MSV Duisburg trainiert in St. Johann
Trainingslager des Aufsteigers in die 2. deutsche Bundesliga 29. 6. - 8. 7.; Interview mit Trainer Gino Lettieri
ST. JOHANN (navi). Von 29. Juni bis 8. Juli war der deutsche Aufsteiger in die 2. Bundesliga, der Traditionsverein MSV Duisburg, in St. Johann in Tirol zu Gast beim Sommer-Trainingslager. Im Hotel Kaiserfels wurden die Zelte aufgeschlagen. Hotel-Chef Jürgen Marbach ist passenderweise auch Aufsichtsrats-Vorsitzender des MSV.
Trainiert wurde im Koasastadion; von Spielern und Trainer Gino Lettieri gab es viel Lob für die Region und die Trainingsbedingungen. "Das Wetter ist ziemlich sehr heiß, aber besser als Regen", so der O-Ton aus dem Team. Nach dem St. Johanner Aufenthalt geht es zurück in den Ruhrpott. Da bereitet sich das Team auf das Eröffnungsspiel in der Liga gegen Kaiserslautern (24. Juli) vor.
Als Ziel für die kommende Saison wird die bescheidene Devise "Klassenerhalt" ausgegeben. Die Neuzugänge/Einkäufe für das MSV-Team: Dustin Bomheuer, Simon Brandstetter, Andreas Wiegel, Dan-Patrick Poggenberg, Dominik Behr, Thomas Bröker, Ahmet Engin.
"Die Bedingungen hier sind hervorragend"
MSV-Duisburg-Trainer Gino Lettieri im Gespräch
"Die Bedingungen für das Trainingslager hier sind hervorragend, auch das ganze Rundherum mit der Bergkulisse ist sehr schön; wir gehen z. B. auch Mountain-Biken."
Sportliche Ziele: "Im Vordergrund steht nach dem Aufstieg in die 2. Liga klar der Klassenerhalt!"
Neuzugänge? "Wir haben keine teuren Transfers gemacht, sondern talentierte Jungs aus der 3. Liga geholt, die gewisse Qualitäten mitbringen; sie müssen jetzt Schritt für Schritt ihr Können beweisen."
Testspiele? "Mit den bisherigen zwei Spielen gegen Erstligisten bin ich sehr zufrieden, obwohl wir noch schwere Beine haben."
Zum Verein? "Der MSV hat viel Tradition; vor zwei Jahren haben uns unsere Fans finanziell mit-gerettet; in 24 Stunden wurde der Fanshop leer-gekauft; jeder Cent war nötig; mit Top-Resultaten und dem Aufstieg haben wir uns bei den Fans revanchiert und für das Vertrauen bedankt; für die Menschen in Duisburg ist der Fußball sehr wichtig, wir sind eine große Familie."
Fotos/Interview: Schilling
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