Nach 99 erzielten Toren ist Schluss

KITZBÜHEL (han). Auch wenn die vielzitierte Fussballfloskel "Das zweite Jahr ist immer das schwerste" einer statistischen Stichprobe nicht standhält, für den FC Eurotours Kitzbühel wurde sie dennoch bittere Realität. Nach zwei Saisonen und 60 Spielen in der Regionalliga kam das Aus.

Mit Rang 5 war die Truppe von Trainer Alex Markl in der ersten Saison die große Überraschung in der höchsten Amateurliga Österreichs. 46 Treffer erzielte Kitzbühel dabei. Heuer reichten 53 Treffer nur zu Rang 15, gleichbedeutend mit dem Abstieg.

Nach den ersten Emotionen zieht Markl eine eindeutig positive Bilanz: „Wir sehen es als Geschenk, zwei Jahre in der Regionalliga gespielt haben zu dürfen. Die Erwartungen nach dem Jahrhundertjahr mit Platz 5 waren enorm. Leider hat uns heuer nach vorne die Durchschlagskraft gefehlt .“ Auch im Umfeld ortet Markl gravierende Nachteile. „Viele Vereine in dieser Liga profitieren von den Spielern aus den nahen Fußballakademien oder haben das doppelte Budget. Lokal haben wir mit dem langen Winter auch in der Vorbereitung ein Manko gegenüber allen anderen Konkurrenten“.

Bewährungsprobe in der UPC Tirol Liga

Vor dem Neustart in der UPC Tirol Liga steigt der Erfolgstrainer zunächst auf die Euphoriebremse. „Einige Spieler werden uns verlassen und wir müssen uns gegen eingespielte Teams bewähren. Ein Top-5 Platz ist das, was wir uns vornehmen“, so Markl.

Obmann Kurt Fritzenwanger ist von einer Rückkehr in die höchste Amateurliga Österreichs überzeugt. „Wir haben viel gelernt in den beiden Jahren in der Regionalliga und wissen zwischenzeitlich, dass wir dorthin gehören. So werden wir alles daran setzen, bald wieder dort spielen zu können. Ob das im ersten oder zweiten Jahr gelingt, ist nicht vorhersehbar - aber wir schaffen das sicherlich nochmals“.

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