Kreative Höhenflüge in Fieberbrunn
Nach Wien, Amsterdam und München machte der vierte „Creative Express“ in Fieberbrunn halt. Die Gondeln der Bergbahn Fieberbrunn waren Mittelpunkt des kreativen Schaffens.
FIEBERBRUNN (niko). Die vierte Ausgabe des "Creative Express" – wir berichteten bereits kurz – war die bisher ungewöhnlichste. Nach den intensiven Impulsvorträgen durch zehn erfahrene Kreativdirektoren erhielten die Teilnehmer eine konkrete Aufgabenstellung, die Sie in den Gondeln der Bergbahnen Fieberbrunn lösen sollten. Aus der fahrenden Gondelbahn durften die Teilnehmer erst aussteigen, wenn sie eine großartige Idee hatten. Als Coaches standen ihnen Cannes-Winner bzw. Fach-Profis zur Verfügung.
Ausgedacht hat sich das etwas andere Ausbildungsprogramm Hans-Peter Albrecht, seines Zeichen unter anderem Akademie-U5-Direktor. Er wählte 28 Talente aus den Kandidaten, die die nationalen Mitgliedsclubs des Art Directors Club of Europe ins Rennen schickten. Die Teilnehmer kamen aus 27 europäischen Ländern. Die Europäische Union unterstützt daher den "Express" seit Beginn an. Unterstützung kam dazu auch von den Bergbahnen Fieberbrunn, dem TVB PillerseeTal und der Wirtschaftskammer.
Die Organisatoren rund um Albrecht und seinen Tiroler Kollegen Tom Jank erarbeiteten ein maßgeschneidertes Briefing. Europa, Natur, Tirol, Zukunft, junge Menschen und Umwelt standen im Mittelpunkt. Eine Aufgabenstellung lautete daher, Ideen für den Brenner Basis Tunnel zu finden.
Bemerkenswerte Ergebnisse
Nach einem halben Tag in ihrer Gondel, einer Nacht zum Ausarbeiten und einem weiteren halben Tag in 1.600 Meter Höhe präsentierten die jungen Teilnehmer tatsächlich bemerkenswerte Out-of-the-Box- oder besser gesagt „Out-of-the-Gondel“-Konzepte für den Basis-Tunnel.
Das zweite Briefing kam von der lokalen Brauerei „Huber Bräu“, die auch als Sponsor mit am Start war. Hier zeigten die jungen Kreativen, dass selbst in der stark bearbeiteten Kategorie „Bierwerbung“ noch neue und kreative Ideen stecken.
Mercè Segú, ADC*E-Managing Director, resümiert, „Ich glaube, mit diesem 'Creative Express' haben wir voll ins Schwarze getroffen. Allerdings wird es jetzt ziemlich schwierig, das nächste Mal noch einen draufzulegen."
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