Kein zweites Flüchtlingsquartier in St. Egyden
Bgm. Happe und NR Obernosterer erzielten Verhandlungserfolge in Wien: Velden und Schiefling dürfen Quote in Kooperation erfüllen.
SCHIEFLING, VELDEN. Wie die ÖVP heute in einer Aussendung mitteilt, wird es in St. Egyden - an der Gemeindegrenze zwischen Schiefling und Velden - keine zweite Asyl-Unterkunft und damit über 200 Flüchtlinge geben. Das konnten Bgm. Valentin Happe (Schiefling) und Nationalrat Gabriel Obernosterer in Verhandlungen mit Vertretern des Innenministeriums am Rande des gestrigen Flüchtlingsgipfels erreichen.
Quote in Kooperation erfüllen
Happe: "Es wird nur eine Unterkunft im Ort geben. In Summe werden wir 90 Flüchtlinge unterbringen, inklusive jener, die schon hier sind (Anm.: das sind 64). Die 215 sind vom Tisch." Die extreme Nähe der beiden geplanten Unterkünfte und die hohe Anzahl an Flüchtlingen hätte die Gemeinde nicht bewältigen können.
Beide Gemeinden - Schiefling und Velden - würden nun in Kooperation die Quote von 1,5 Prozent Flüchtlinge, gemessen an der Bevölkerungszahl, unterbringen.
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