1. Bundesliga Damenvollyball; 3:2 Fight bringt Cupsemifinale

Die Sparkasse Wildcats stehen im Cupsemifinale. Nach einem 0:2 Satzrückstand fahren die Wildkatzen gegen TI Volley rechtzeitig die Krallen aus und siegen nach 122 Minuten 3:2 (-23,-22,20,17,5)

Die Klagenfurterinnen starten in den Cupschlager gegen TI Volley mit einer Katharina Holzer in Punktelaune. Bis zum 11:11 scort die 16jährige Wildkatze bereits 6 Mal gegen die nahezu fehlerlosen TI Damen. Ab diesem Zeitpunkt ziehen die Gäste das Tempo an und stellen auf 16:12. Die Wildkatzen sind in dieser Phase zu passiv und zu fehlerhaft. Erst als die 14 jährige Alexandra Epure bei ihrem Debut in der Startformation TI Zuspielerin Christina Plattner KO schießt, kommt Leben ins Spiel der Heimischen. Die Wildkatzen verkürzen auf 17:19, ehe unerzwungene Eigenfehler die Gäste abermals davonziehen lassen (19:23). Die Wildcats fighten noch einmal zurück und verkürzen auf 23:24. Den zweiten Satzball verwerten die Gäste zur 1:0 Führung.

Das Spiel ist von Nervosität auf beiden Seiten geprägt, der Spielverlauf dementsprechend zerfahren und fehlerhaft. Die TI erweist sich in dieser Phase als routinierter und führt zur zweiten technischen Auszeit mit 16:12. Die Heimischen geraten völlig außer Tritt, stehen wie versteinert am Feld. Bei 12:19 stabilisieren die Klagenfurterinnen das eigene Spiel einigermaßen und verkürzen auf 17:20. In einem schwachen Spiel auf beiden Seiten entscheidet schließlich die geringere Eigenfehlerquote zugunsten der Gäste, die durch ein 25:22 auf 2:0 stellen.

Wildcats Coach Casar stellt die Formation um und bringt Lucia Aichholzer im Außenangriff und stellt Saria Gschöpf in die Diagonale. Das Spiel der Klagenfurterinnen nimmt Fahrt auf. Zur zweiten technischen Auszeit führen die Heimischen mit 16:10. Die TI kämpft sich zurück und verkürzt auf 13:17. Lucia Aichholzer holt mit zwei Punkten in Folge bei 24:19 den ersten Satzball für die Wildcats. Katharina Holzer verkürzt mit einem Angriffspunkt auf 25:20 und 1:2 in Sätzen.

Die Wildkatzen nehmen den Schwung in den vierten Satz mit und führen schnell 10:4. Das Spiel gewinnt an Klasse, umkämpfte Ballwechsel kennzeichnen den Spielverlauf. Die Wildkatzen dominieren das Spiel und führen bald 21:16. Bei 24:17 serviert Lucia Aichholzer erfolgreich auf den Satzausgleich: 25:17

Lisa Schmerlaib eröffnet den Entscheidungssatz mit einem Ass. Die Wildkatzen ziehen schnell 7:1 davon. Beim Stand von 8:1 werden ein letztes Mal die Seiten gewechselt. Die Wildcats dominieren klar das Spielgeschehen und stellen auf 11:3. Ein Servicefehler der Gäste bringt bei 14:4 den ersten Matchball. Mit einem glücklichen Angriffspunkt von Saria Gschöpf fixieren die Wildcats den vielumjubelten Aufstieg ins Semifinale, wo der Sieger aus der Begegnung UVC graz - Eisenerz/Trofaiach wartet. Details werden noch bekanntgegeben.

ATSC Sparkasse Wildcats – TI Volley 3:2 (-23,-22,20,17,5)

Scorer Wildcats: Holzer 23, Aichholzer 16, Schmerlaib 14

Geschrieben von Heli Voggenberger