Wieder Auffahrunfall im Grenzkontrollen-Rückstau

Foto: ZOOM-Tirol

KUFSTEIN. Aufgrund der anhaltenden Grenzkontrollen der deutschen Polizei kam es am Donnerstag bei Kufstein Süd wieder zu einem Auffahrunfall eines ausländischen Sattelschleppers auf einen vor ihm fahrenden Lkw – glücklicherweise ohne Verletzungen der beteiligten Fahrer.
Wegen der Bergungsarbeiten kam es zu erheblichen Behinderungen in Fahrtrichtung Deutschland.

LH Günther Platter und Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann einigten sich am selben Tag darauf, für den Winterreiseverkehr zweispurig kontrollieren zu lassen.

"Wichtiges Signal für Betriebe und Gäste"

ÖVP-Wirtschaftsbund‑Landtagsabgeordneter Siegfried Egger dazu: „Mit der Beibehaltung des bisherigen Kontrollsystems wäre es unserer Ansicht nach beim Winterurlaubsverkehr zu unzumutbaren Wartezeiten, die nicht zuletzt auch in Hinblick auf die Verkehrssicherheit bedenklich gewesen wären. Es ist deshalb erfreulich, dass sich Tirols Landeshauptmann Günther Platter bei einem Treffen in München kürzlich mit Bayerns Innenminister Joachim Hermann und Hubert Steiger, Präsident der Bundespolizeidirektion München, auf eine gemeinsame und praktikable Vorgehensweise geeinigt hat.“ Zukünftig wird ein neues Verfahren angewandt, das sowohl auf stationäre als auch auf mobile Kontrolleinheiten aufbaut. Sollte es die Verkehrssituation erfordern, werde die bayrische Polizei zudem einen zweiten Fahrtstreifen für die Grenzkontrollen öffnen und so den Verkehrsfluss beschleunigen, erklärt Egger, der von einem „wichtigen Signal für die heimischen Tourismusbetriebe und ihre Gäste“ spricht.

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