„Es haben sich alle gegen Norbert Hofer eingehängt“
- Für FPÖ-Chef Tschürtz haben alle gegen Hofer mobilisiert.
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Reaktionen aus dem Burgenland zur Bundespräsidentenwahl
EISENSTADT (uch). Für Burgenlands FPÖ-Chef, LHStv. Johann Tschürtz, ist das Wahlergebnis nicht so überraschend. „Es haben sich alle gegen Norbert Hofer eingehängt. Und wenn Mitterlehner und Kern und die anderen Parteien mobilisieren, haben sie natürlich mehr Kraft als die FPÖ-Funktionäre“, so Tschürtz im ORF-Interview.
Petrik (Grüne): „Historischer Tag“
Grünen-Landessprecherin Regina Petrik sprach von einem „historischen Tag“ für Österreich. „Im Burgenland sind in den vergangenen Wochen viele Menschen aus unterschiedlichen politischen Lagern in diesen Wahlkampf eingebunden, um Leute zum Wählen zu mobilisieren. Das dürfte auch zum Erfolg beigetragen haben“, so Petrik.
Niessl (SPÖ): „Heimvorteil für Hofer“
Für LH Hans Niessl hat die Positionierung von Alexander Van der Bellen als unabhängiger Kandidat dazu beigetragen, dass er von fast allen Parteien Stimmen bekommen hat. „Das burgenländische Ergebnis zeigt, dass Norbert Hofer einen Heimvorteil genossen hat“, so Niessl.
Steiner (ÖVP): „Mehrheiten akzeptieren“
ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner erwartet sich von Van der Bellen, dass er die Aufgaben des Bundespräsidenten sorgsam ausübt. „Dazu gehört insbesondere, dass er bei künftigen Regierungsbildungen die Mehrheiten im Nationalrat akzeptiert.“
Kölly (LBL): „Brauchen keinen Bundespräsidenten“
Für Bündnis Liste Burgenland (LBL)-Abgeordneten Manfred Kölly hat die „Angstmache von Rot, Schwarz und Neos Van der Bellen in den Bundespräsidentensessel gehievt.“ Kölly weiter: „Wir vom Bündnis Burgenland bleiben dabei, dass Österreich keinen Bundespräsidenten mehr braucht.“
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