NÖ Initiative zur administrativen Entlastung von NÖ Pflichtschulen gestartet
Sobotka/Schwarz: Gehen voraus und investieren gezielt in das Bildungssystem
Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka und Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz haben heute im Rahmen einer Pressekonferenz in St. Pölten eine neue und umfassende Initiative zur Unterstützung von DirektorInnen und LehrerInnen an NÖ Pflichtschulen im administrativen Bereich vorgestellt. Künftig werden für Neue NÖ Mittelschulen und Volksschulen, je nach regionalem Bedarf, administrative Kräfte zur Entlastung der Schulverwaltung zur Verfügung stehen. Dafür wird ab Februar 2015 ein Stundenpool von 2.800 Stunden pro Woche während des Schuljahres bereitgestellt.
„Am Arbeitsmarkt werden Jobs im Bereich Büro und Verwaltung dringend gesucht, vor allem für die Zielgruppe der Älteren Arbeitslose. Mit dieser Initiative schaffen wir einen umfassenden Stundenpool und Jobs, die es bis dahin noch nicht gegeben hat und damit mittelfristige Beschäftigungsmöglichkeiten sowohl für ältere Arbeitslose als auch für Junglehrerinnen- und Lehrer. Insgesamt haben wir gemeinsam mit dem AMS NÖ für dieses Projekt 3 Mio. Euro vorgesehen. Bereits zu Beginn des Jahres 2015 sollen die ersten Verwaltungskräfte ihre Tätigkeit an unseren Pflichtschulen aufnehmen“ so Mag. Wolfgang Sobotka.
Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz: „Die Ergebnisse unserer Arbeitsgruppe haben gezeigt, dass die bundesweiten Forderungen der Lehrerschaft nach administrativer Unterstützung nicht zu Unrecht gestellt werden. Die Situation an den Schulen lässt oft wesentliche pädagogische Aufgaben zu kurz kommen und ich bin froh, dass wir hier Abhilfe schaffen und ein Vorzeigeprojekt starten können, damit DirektorInnen und LehrerInnen in Niederösterreich mehr Zeit für die wichtige Arbeit mit Kindern und Eltern haben. Ich appelliere auch an die Fr. Bundesministerin, im Rahmen der anstehenden Bildungsreform-Verhandlungen, unser Pilotprojekt als Vorbild für eine österreichweite Gesamtlösung in dieser Problematik zu sehen. Wir brauchen nicht nur zusätzliche administrative Unterstützung in unseren Schulen, sondern auch mehr Mittel in den sozialen und psychologischen Bereichen.“
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