Folgekonkurs nach Lecher Hotelpleite
Die Millionen-Pleite eines Lecher Luxusprojektes hat nun auch zur Insolvenz einer Landecker Firma geführt.
LECH/LANDECK. Der Konkurs des Luxusprojekts "Blumen-Haus" in Lech am Arlberg vor dessen Eröffnung hat auch auf zahlreiche Tiroler Firmen, speziell aus dem Bezirk Landeck, Auswirkungen. Die liechtensteinische Betreiberfirma schlitterte in die Insolvenz und viele Firmen warten nun auf ihr Geld. Ob es Kaufinteressenten für das in Bau befindliche Ressort gibt steht derzeit noch offen.
Aufgrund der Millionenpleite gibt es nun auch in Landeck eine erste Folgeinsolvenz. Über die die Tischlerei Kröpfl wurde das Konkursverfahren eröffnet. Laut Kreditschutzverband von 1870 (KSV) gilt Hauptursache für die Pleite einen massiven Forderungsausfall bei dem Auftrag in Lech am Arlberg erlitten habe. Daneben seien behördliche Auflagen hinsichtlich der Betriebsliegenschaft zu erfüllen, welche in der derzeitigen Situation nicht finanzierbar sind. Betroffen von der Insolvenz sind zwölf Dienstnehmer. Laut KSV1870 ist von Schulden in der Höhe von 600.000 Euro auszugehen. Eine Sanierung des schuldnerischen Unternehmens sei nicht angedacht. Der KSV1870 erwartet die zeitnahe Schließung des Betriebes.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.