Ideale Ausbildung in der Landwirtschaftsschule

Kramer will später selbst einen Hof führen. | Foto: gilles lougassi/Fotolia
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EBERSCHWANG (gasc). Josef Krammers Familie betreibt einen mittelgroßen Bio-Bauernhof, derzeit zählen sie gut 50 Tiere. Die meisten davon sind Milchkühe. "Die Landwirtschaft möchte ich irgendwann übernehmen", sagt der 20-Jährige. Aus diesem Grund besuchte er die ehemalige HLFS und jetzige HLBLA für Land- und Forstwirtschaft in St. Florian, "denn das ist die beste Ausbildung dafür." Der Meinung ist auch der Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger: "Von den Investitionen in den agrarischen Bildungsbereich profitieren nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern in der Folge auch unsere agrarischen Betriebe und damit der gesamte ländliche Raum sowie der Standort Oberösterreich.“

Theorie als Basis der Praxis

Durch seine Zeit in St. Florian fühlt sich Josef nun gut ausgebildet. Er hat die landwirtschaftliche Fachschule mit Matura abgeschlossen: "Die ersten zwei Jahre lernten wir noch eher Theoretisches, zum Beispiel Physik, Chemie und Biologie. Aber das war dann die Grundlage für Fächer wie Pflanzenbau, Nutztierhaltung oder Landtechnik." Zusätzlich zur Unterrichtszeit stehen Praxiserfahrungen auf dem Lehrplan. In Summe mussten Josef und seine Kollegen 21 Pflichtwochen in Betrieben arbeiten. "Manche von uns machten die in Neuseeland oder Dänemark. Ich bin in Österreich geblieben. Manches hab' ich in Schärding gemacht, anderes im Mühlviertel", erzählt er. Ein Mitgrund dafür war seine Aktivität bei der Landjugend Eberschwang, dort engagiert er sich in der Planung von Veranstaltungen. Er findet es gut, dass junge Leute zusammenkommen.

"Extreme Vielseitigkeit"

Derzeit arbeitet Josef im Außendienst einer Landwirtschafts-Maschinen-Firma. Und hilft zuhause im Betrieb mit. "Ich mag es, dass man direkte Ergebnisse sieht." Dazu schätzt er die Vielseitigkeit, die mit einer Landwirtschaft einhergeht: "Da hast du alles dabei, vom Technischen bis zur Zucht, dazu noch Betriebswirtschaft. So wird dir nie langweilig."

Kramer will später selbst einen Hof führen. | Foto: gilles lougassi/Fotolia
Josef Krammer engagiert sich außerdem in der Landjugend Eberschwang. | Foto: privat
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