Ein Zeckenbiss kann schlimme Folgen haben

Die FSME-Verbreitungskarte zeigt: Auch der Bezirk Braunau ist besonders gefährdet. | Foto: www.zecken.at
  • Die FSME-Verbreitungskarte zeigt: Auch der Bezirk Braunau ist besonders gefährdet.
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BEZIRK (ah). Die kleinen Krabbeltiere sind als Überträger von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gefürchtet. FSME ist eine Viruserkrankung, die Symptome ähneln jener einer Grippe: Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber und Nackensteifigkeit. Im vergangenen Jahr sind in Oberösterreich 23 FSME-Erkrankungsfälle aufgetreten. Damit war Oberösterreich neben Tirol das am stärksten betroffene Bundesland. FSME kann in schweren Fällen zu bleibenden Schäden, Gehirnentzündung und zur Schädigung des Rückenmarks führen. Im Extremfall kann die Krankheit tödlich verlaufen. Experten raten vor allem denjenigen zu einer Schutzimpfung, die in Risikogebieten leben, dort Urlaub machen und sich viel in freier Natur bewegen.

Vergünstigter Impfstoff
Die FSME-Impfaktion 2015 läuft noch bis 31. Juli. Die Apotheken und die hausapothekenführenden Ärzte bieten den Impfstoff vergünstigt an: 34,40 Euro für Erwachsene, 29,80 Euro für Kinder. Von Ärzten empfohlen wird die Impfung ab dem vollendeten ersten Lebensjahr. Wer bisher noch nicht geimpft wurde oder wer heuer eine Auffrischungsimpfung benötigt, kann sich im Rahmen der Aktion zu günstigen Bedingungen gegen FSME schützen. Die Impfung führt der Arzt durch. Eine weitere, kostengünstige Möglichkeit zur Impfung bietet die Gebietskrankenkasse an. Erwachsene haben in Braunau die Möglichkeit, sich jeden Donnerstag in der Zeit von sieben bis neun Uhr um nur 12,80 Euro impfen zu lassen.

Auffrischung ist wichtig
Nach der Grundimmunisierung (drei Teilimpfungen innerhalb eines Jahres) ist die erste Auffrischungsimpfung drei Jahre später notwendig. Bis zum 60. Lebensjahr beträgt dann das Auffrischungsintervall fünf Jahre, ab dem 60. Lebensjahr sollte dann aber unbedingt wieder ein dreijähriges Impfintervall beachtet werden.
Viele Menschen sind noch immer der Meinung, dass Zecken im Wald leben und von den Bäumen fallen. In Wirklichkeit leben sie aber im Gras, auf Sträuchern, in Parks und Gärten. Es ist wichtig, eine Zecke so schnell wie möglich zu entfernen. Fast jeder kennt dazu Tipps. Diese reichen vom Abbrennen der Zecke bis zum Drauftröpfeln von Öl. Doch solche Verfahren schaden mehr, als sie nützen. Es kann sein, dass die Zecke in ihrem "Todeskampf" erst recht Erreger in die Wunde abgibt. Man sollte daher Zecken ganz vorsichtig, am besten mit einer speziellen Zeckenzange (diese gibt es in Apotheken zu kaufen) entfernen. Aufenthalte im hohen Gras oder Unterholz sollten gemieden werden. Lange Hosen halten die Zecken fern. Im Idealfall steckt man die Hosenbeine in die Socken. Eine umfassende Information bietet die Seite www.zecken.at.

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