Grüne bei 40. Landesversammlung in Innsbruck

Gute Stimmung am Podium: LRin Christine Baur und LHStvin. Ingrid Felipe | Foto: Müller
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  • Gute Stimmung am Podium: LRin Christine Baur und LHStvin. Ingrid Felipe
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Exakt mit drei Minuten "Lufthunderterverspätung" begann die 40. Landesversammlung der Tiroler Grünen, Landessprecher Georg Willi ging in seiner Eröffnung auch auf die derzeitige causa prima ein. „Das Luftgütepaket inklusive fixem Lufthunderter verlangt uns Minimales ab, aber schenkt uns Maximales: nämlich saubere Luft.". Es sei der Erfolg des Grünen Regierungsteams, dass das größte Luftgütepake seit dem EU Beitritt beschlossen und umgesetzt werde, so Willi.

Ein Hauptpunkt der Landesversammlung waren die ausführlichen Fragen der rund 100 anwesenden Mitgliedern. Die Fragen drehten sich überwiegend um die Themen Soziales, den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, Energiefragen und Naturschutz. Vereinzelter Kritik wurde dabei, wie bei den Grünen üblich, umfassend Zeit einberaumt. "Vieles konnten wir in den ersten 18 Monaten Verwirklichen: Große Veränderungen waren darunter genauso wie wichtige symbolische Akte. Wir haben den ewigen Agrarstreit beendet und bei der Transparenz ein vollkommen neues Kapitel begonnen. Wir haben den Auwald-, Baum- und Feuchtgebietsschutz erhöht und das Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel erleichtert. Wir haben das Spekulieren mit öffentlichen Geldern verboten und das Betteln um privates Geld erlaubt. Wir haben den Landeschulratspräsidenten abberufen und einen Koordinator für die inklusive Schule einberufen. Wir haben das Ende des Brückenschlags durch die Vorprüfung eingeleitet und die Kraftwerke am Inn und am Malfon abgeläutet. Wir haben die automatischen Ehrungen für ausgeschiedene Landesräte abgestellt und die Flüchtlingskoordination neu aufgestellt. Wir haben schlagende Burschenschaftsveranstaltungen in der Messehalle abgewiesen und die Tourismusverbände zu einer sanfte Demokratisierung angewiesen. Und wir haben die Weisungsgebundenheit des Landesumweltanwalts begraben und die Modellregion Zillertal ins Leben gerufen. Wir haben vieles erreicht – und noch viel vor“, fasste die Grüne Landesrätin Ingrid Felipe am Rande der Veranstaltung die grüne Erfolgsbilanz zusammen.

Wahlen zum Landesvorstand

Drei Mandate des acht-köpfigen Landesvorstandes wurden von der Basis neu gewählt. Die weiteren stimmberechtigten Mitglieder im Landesvorstand sind: Der Landessprecher, die Geschäftsführerin, ein Vertreter der Abgeordneten zum Nationalrat, ein Vertreter des Tiroler Landtagsklub und ein Vertreter der Bildungswerkstatt. Der Landesvorstand hat als operatives Organ die Gesamtkoordination der Tiroler Grünen inne.
Acht Personen kandidierten für drei Delegiertenplätze. Durchgesetzt haben sich Matthias Danninger, Uschi Schwarzl und Barbara Schramm-Skoficz. Alle KandidatInnen betonten in ihren Reden, den organisatorischen Wandel von der Oppositions- zur Regierungspartei weiter vorantreiben und die Grünen fit für die kommenden Wahlen, allen voran die Gemeinderatswahl 2016, machen zu wollen.

Zu den Personen:
Matthias Danning
er: Mitglieder der Gemeindegruppe Mutters, Geograph
Barbara Schramm Skoficz: Gemeinderätin Hall i.T., Delegierte zum Erweiterten Bundesvorstand
Uschi Schwarzl: langjährige Gemeinderätin und Klubobfrau der Innsbrucker Grünen

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