Die 'Aktion scharf' läuft
Mehr Radareinsätze, mehr Zivilstreifen auf den Straßen, mehr Sicherheit – so die Rechnung der Polizei.
BEZIRK. Zumindest bis November müssen die Verkehrsteilnehmer mit einer verstärkten Präsenz der Polizei rechnen. Die Beamten sind mit Radar, Zivilstreifen und verstärkten uniformierten Streifen unterwegs.
Bezirkspolizeichef Johann Neumüller: "Wir haben an einigen Tagen bis zu acht Radargeräte im Einsatz. Das ist ein dichtes Netz."
Neunkirchen traurige Spitze bei Verkehrstoten
Ausschlaggebend für diese "Aktion scharf" war die hohe Zahl der Verkehrstoten im Freilandgebiet. "2014 starben bei uns neun Menschen. Damit bilden wir gemeinsam mit Baden die unrühmliche Spitze", so Bezirkspolizeikommandant Obstlt Johann Neumüller.
Mit dem "Serienradar" wurden im Juni 15.310 Fahrzeuge gemessen und 583 Anzeigen ausgestellt (April: 12.915 Messungen, 475 Anzeigen; Mai: 14.365 Kfz, 472 Anzeigen). Insgesamt wurden von Jänner-Juni 1.690 Anzeigen geschrieben. 2014 waren es 980. Zivilstreifen stellten bei ihren Fahrten im April 40 Organmandate aus. 10 wegen überhöhtem Tempo, die übrigen unter anderem wegen Telefon am Steuer. Bei Laser-Messungen von Jänner-Juni kamen 3.340 Beanstandungen wegen Raserei zusammen, die mit 2.540 Organmandaten und 800 Anzeigen abgestraft wurden. Im Jahr 2014 waren es noch 2.960.
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