Panik-Notruf entpuppte sich als "harmloser" Crash
In der Nacht auf 20. März kam es zu einem Großeinsatz der Einsatzkräfte auf der Südautobahn, zwischen dem Knoten Seebenstein und Wiener Neustadt.
BEZIRK NEUNKIRCHEN (www.einsatzdoku.at). Gegen 2:15 Uhr gingen mehrere Notrufe über einen schweren Verkehrsunfall in der BAZ Neunkirchen ein. Dabei war die Rede, dass sich auf der A2 Richtung Wien, Höhe Rastplatz Schwarzau am Steinfeld ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen und einem beteiligten Reisebus ereignet haben soll. In einer weiteren Anzeige wurde angegeben, dass sich auch mehrere Kinder auf der Fahrbahn befinden sollen.
Davon war allerdings beim Eintreffen der Einsatzkräfte nichts zu bemerken. Lediglich ein Pkw-Lenker hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und krachte frontal gegen die rechte Leitschiene. Ein nachkommender Fahrzeuglenker bemerkte das Unfallfahrzeug zu spät, und rammte dieses frontal. Nachkommende Fahrzeuge hielten an der Unfallstelle an und sicherten bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte ab.
Bitte keine Panik
Die Einsatzkräfte appellieren an die Melder beim Absetzen des Notrufes, ruhig zu bleiben und die Lage vor Ort nicht extrem übertrieben dar zu stellen. Aufgrund der Meldung, des nicht stattgefunden Unfalls mit dem beteiligten Reisebus und den Kindern auf der Fahrbahn, sind wertvolle Ressourcen auf die Autobahn geschickt worden, die bei einem "richtigen Notfall" gefehlt, bzw. eine weitaus längere Anfahrt gehabt hätten.
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