"Hochwassergesetz" wurde aufgeweicht
BEZIRK (fog). Rund 30 Schätzgutachten im gesamten Eferdinger Becken wurden bereits erstellt. Bis Ende Mai werden alle Gutachten für jene 130 Eigentümer, die einer Schätzung zugestimmt haben, verwirklicht werden. Die Gemeinderäte von Walding und Goldwörth haben vor Kurzem die Grundsatzbeschlüsse auf Festlegung einer "Schutzzone Überflutungsgebiet" gefasst.
Ein strittiger Punkt wurde vom Hochwasser-Beirat aufgeweicht. Denn nach dem Wasserbautenförderungsgesetz hätten die Hochwasseropfer erst etwa drei Monate nach der Schätzung erfahren, mit wieviel Fördergelder sie zu rechnen haben. Für die meisten ist allerdings gerade die Höhe der Fördergelder entscheidend, ob sie absiedeln oder bleiben. LH-Stv. Reinhold Entholzer sagte nun aber zu, dass die Betroffenen bereits im Sommer eine "unverbindliche Vorabinformation" über die mögliche Fördersumme erhalten werden. Das wird in Form von Einzelgesprächen über die Bühne gehen. Landesrat Michael Strugl informierte über die Suche nach Ersatzgrundstücken für Absiedelungswillige. In Feldkirchen, Walding und Alkoven soll es laut dem Landesrat geeignete Flächen geben. Strugl: "Wir sind gut unterwegs in der Zeit."
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