Ein bisschen Rauch muss sein – für viele ist das Raucharoma unverzichtbar
Vom Smoker, Räucherchips, Holzplanken und Liquid Smoke
(cia). Es gehört zum amerikanischen Barbecue wie der Graukas zur Almhütte – das Raucharoma. Während Räuchern an sich in Tirol schon seit jeher Tradition hat, entdecken immer mehr Menschen hierzulande diese Zubereitungsmethode beim Grillen neu.
Der Smoker
Dabei handelt es sich um einen besonders gebauten Grill, bei dem der Rauch in einer eigenen Kammer erzeugt wird. In dem Bereich, in dem das Gargut liegt, kann man die Temperatur bewusst niedrig (zumeist zwischen 90 und 130 Grad Celsius) halten und so die Zutaten schonend über mehrere Stunden garen. Auf diese Weise werden sogar sehr zähe Fleischstücke zart und saftig. Hinzu kommt der gewünschte äußerst starke Rauchgeschmack.
Chips für den Grill
Wer keinen Smoker besitzt, kann sich bei den meisten Grilltypen, die für indirektes Grillen geeignet sind, mit Räucherchips behelfen. Das sind Schnitzel aus speziellen aromatischen Holzsorten. Sie werden in Wasser eingeweicht und dann auf dem Grill zum Rauchen gebracht. Dafür kann man eine Räucherbox (oder billiger eine Aluschale) verwenden, oder sie direkt auf die Glut geben. Manche Gasgriller haben eine eigene Räucherbox eingebaut.
Auf dem Brett
Eine weitere beliebte Methode ist das Garen auf einem Räucherbrett. Hier sagt der Name schon alles. Ein Holzbrett wird in Wasser eingeweicht. Dann legt man es auf den heißen Grill. Wenn es zu rauchen beginnt, dreht man es um und legt das Gargut darauf. Und schon wird das Essen im geschlossenen Grill geräuchert.
Liquid Smoke
Da Räuchern immer einen gewissen Zeitaufwand bedeutet, greifen einige auch zu Liquid Smoke. Das Raucharoma wird hier aus kondensiertem und gereinigtem Rauch gewonnen und in Flaschen verkauft. Es kommt in vielen Barbecuesaucen zum Einsatz, auch bei besondere Gewürz- und Salzmischungen ist es für den Rauchgeschmack verantwortlich.
Weitere Grill-Tipps findet ihr hier:
Bezirksblätter Tirol: Am Grill
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