Liste Mauerbach: Rücktritt ist "kein konstruktives Arbeiten!"
MAUERBACH. Wie berichtet, haben die Mauerbacher Oppositionsparteien SPÖ, Grüne und Wir für Mauerbach ihre Gemeinderatsmandate zurückgelegt. Da es sich um insgesamt neun von 23 Mandaten handelt, wurde der Gemeinderat somit handlungsunfähig gemacht. Bgm. Peter Buchner (ÖVP) kritisiert diesen Schritt, wie berichtet, als "Arbeitsverweigerung". Nun bezieht auch die Liste Mauerbach unter Vizebürgermeisterin Stefanie Steurer, die eine Koalition mit der ÖVP bildet, Stellung.
Wahlversprechen gebrochen
"Die Opposition hat mit ihrem heutigen Rücktritt bewiesen, dass sie nicht zum Arbeiten bereit ist! Im Wahlversprechen der SPÖ stand: 'wir hackeln für Mauerbach'! Was ist aus dem 'Hackeln' geworden?", zeigt man sich enttäuscht. Soweit als möglich würden Entscheidungen zwar im Gemeindevorstand getroffen, größere Projekte wie Nachtragsvoranschlag, der Bau des Gemeindeamtes, Straßensanierungen und ähnliches würden nun jedoch bis zur nächsten Gemeinderatswahl liegen bleiben, erklärt Vizebürgermeisterin Stefanie Steurer.
Konstruktives Miteinander ist aus
Die Liste Mauerbach wolle ihre Arbeit in gewohnter Weise fortführen, versichert Steurer, meint jedoch: "Ein 'konstruktives Miteinander', das immer wieder gefordert wurde, ist mit dem Rücktritt nicht mehr möglich."
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