Samariterbund & Rotes Kreuz: 1 Minute zwischen Anruf und Alamierung
Die Auflösung des politischen Bezirks Wien-Umgebung zu Jahresbeginn ist nicht die einzige Änderung in der Rettungslandschaft.
PURKERSDORF (red.) Am 2. Jänner 2017 hat sich der Samariterbund dazu entschlossen sich dem Rettungsnotruf 144 Niederösterreich anzuschließen. Ein bewährtes und modernes Alarmierungssystem, auf welches das Rote Kreuz Purkersdorf-Gablitz seit vielen Jahren setzt.
Eine Nummer für alles
So ist es nun möglich, dass der Samariterbund auch in den nächsten Jahren seine Dienstleistungskompetenz den Bewohnern der Gemeinden Pressbaum, Tullnerbach, Wolfsgraben, Purkersdorf, Gablitz und Mauerbach auch weiterhin zur Verfügung stellen kann. "Über den regionalen Rettungsruf (02231/606) können die Anrufer wie bisher nicht nur Notrufe absetzen, sondern auch Rettungs- und Krankentransporte anmelden", klärt Christian Hiel, Dienststellenleiter vom Samariterbund Purkersdorf.
Anleitung für Anrufer
Beim Notruf 144 handelt es sich um ein Alarmierungssystem, welches durch eine Leitstelle eine effiziente Koordinierung im Rettungs- und Krankentransport sicherstellt. Für diese Einsatzkoordination, bei der jeweils das zweckmäßigste und sparsamste Rettungsmittel alarmiert wird, steht speziell geschultes Fachpersonal zur Verfügung. Das Fachpersonal hat im letzten Jahr rund 1,3 Millionen Events abgearbeitet.
Hierzu meint Wolfgang Uhrmann, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Purkersdorf-Gablitz: „Bei Notruf 144 handelt es sich, wie es in allen Erste Hilfe Kursen unterrichtet wird, um den österreichweit gültigen und durchführbaren Rettungsnotruf. Im Notfall wird nicht nur das nächstgelegene Rettungsmittel alamiert, sondern auch die Person vor Ort bis zum Eintreffen der Rettung angeleitet und unterstützt."
Minuten zur Hilfe
"In lebensbedrohlichen Situationen liegt zwischen Anruf und Alarmierung des nächstgelegenen Rettungsmittels nicht einmal 1 Minute", so Uhrmann weiters. Die Leitstelle des Notruf 144 ist auch mit den zahlreichen Rufhilfe-Telefonen verbunden, welche unter anderem vom Roten Kreuz Purkersdorf-Gablitz vertrieben werden um auch alleinlebenden Personen schnellstmögliche Hilfe zu gewährleisten.
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