Weniger offene Stellen als im Vorjahr

Gunter Schmidhuber, stellvertretender Geschäftsstellenleiter des AMS Ried. | Foto: AMS
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BEZIRK. Die neuesten Arbeitsmarktdaten zeigen: Die Arbeitslosigkeit steigt auch im Bezirk Ried – allerdings im wesentlich geringeren Umfang als in Oberösterreich und Österreich. Ende Februar wies der Bezirk eine Arbeitslosenquote von 7,2 Prozent auf. Damit liegt Ried deutlich unter dem Oberösterreich-Schnitt von 7,6 Prozent und dem Österreich-Schnitt mit 10,3 Prozent. Insgesamt waren im Februar im Bezirk 1882 Menschen arbeitslos gemeldet. "Der Zugang in Arbeitslosigkeit im Februar bewegt sich mit einem Plus von lediglich zehn Personen praktisch auf Vorjahresniveau", zieht Gunter Schmidhuber, stellvertretender Geschäftsstellenleiter des AMS Ried, Bilanz. Wesentlich dramatischer entwickle sich hingegen die Nachfrage nach Arbeitskräften. "Im Februar war bei den Zugängen an offenen Stellen ein Minus von 139 zu verzeichnen. Rechnet man das Minus vom Jänner dazu, haben wir gegenüber dem Vorjahr bereits 200 Stellen verloren", berichtet Schmidhuber. Besonders auffällig seien laut dem Arbeitsmarkt-Experten folgende vier Berufsgruppen: Die gemeldeten Stellen bei Hilfsberufen gingen um 81 zurück, in der Landwirtschaft um 40, im Bau um 26 und bei den Technikern um 18.

"Nachdem wir wissen, dass im Sommer die Firma GST in Antiesenhofen die Produktion schließen wird und es sich bei den Mitarbeitern zu einem großen Teil um ungelernte beziehungsweise angelernte Arbeitskräfte handelt, verheißen Signale wie der schon jetzt bemerkbare Rückgang bei den Stellen und allen voran bei den Hilfsberufen nichts Gutes", befürchtet Schmidhuber.

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