UJZ Mühlviertel geht mit neuem Cheftrainer in die Saison

Pepi Reiter und sein Nachfolger als Trainer: Martin Schlögl. | Foto: Oliver Sellner/ÖJV
  • Pepi Reiter und sein Nachfolger als Trainer: Martin Schlögl.
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NIEDERWALDKIRCHEN. Das UJZ Mühlviertel startet am Samstag, 24. März, 19.30 Uhr, mit dem OÖ-Derby gegen Multkraft Wels in die neue Bundesliga-Saison. Die Partie steigt nicht wie gewohnt in Niederwaldkirchen, sondern in der Rohrbacher Bezirkssporthalle, da dort an diesem Wochenende das UJZ mit der Erima Trophy eines der größten Nachwuchsturniere Oberösterreichs austrägt und somit die Matten, Personal sowie viele Interessierte schon dort sind.

Platz für Jüngere

Die augenscheinlichste Veränderung bei der UJZ-Bundesligamannschaft ist auf dem Cheftrainerposten vollzogen worden. Pepi Reiter, der das Team seit 1995 mit Unterbrechungen (1999, 2003) betreute, gab die Verantwortung an Martin Schlögl weiter.
"Ich habe Platz gemacht für Jüngere", begründet Reiter, der diesen Schritt bereits beim Final Four im Dezember bereits angekündigt hatte. "Und ich glaube, dieser Wechsel ist gut. Sollte ich gebraucht werden, helfe ich gerne." Durch sein Mitwirken als Assistent bei den Partien gegen Wimpassing, Dynamic One und beim Final Four hatte sich Schlögl einen guten Stand bei den Kämpfern erarbeitet. Hinzu kommt, dass er aus den nachdrängenden Jungen ein "UJZ-Farmteam" formte, mit dem er in der Saison 2017 auf Anhieb den Titel in der zweiten Bundesliga holte.

Generationenwechsel vorantreiben

"Als aufkam, dass sich Pepi zurückzieht, habe ich mit den Kämpfern gesprochen, ob sie wollen, dass ich das mache. Dieser Rückhalt ist mir wichtig", sagt der 27-Jährige, der nun seine eigene Linie finden wolle. Dabei möchte er den Generationenwechsel vorantreiben - auch wenn das auf Kosten des kurzfristigen Erfolgs geht. "Es wird sicher auch Kritik geben von außen, warum ich auf den einen setze und auf einen anderen nicht", ist sich Schlögl bewusst.

Vorschau auf die Saison

Angesichts des Gerangels um die Final-Four-Plätze ist das OÖ-Derby am Samstag bereits richtungsweisend. Schlögl: "Das ist schon der erste Saison-Knackpunkt." Den Mühlviertlern spielt dabei in die Karten, dass sich der Welser 66-Kilo-Staatsmeister Wachid Borchashvili bei den European Open vor einem Monat in Oberwart den Ellbogen gebrochen hat. Allerdings bezieht sich der Ausfall auf jene Gewichtsklasse, welche die Welser mit Thomas Haminger am besten ersetzen können.

Drei Legionäre beim UJZ

Das UJZ löste zu Saisonbeginn drei Lizenzen für Legionäre – allesamt alte Bekannte: der kroatische 81-kg-Rohdiamant Dominik Druzeta, der schwedische Dauerbrenner Marcus Nyman (-90), der im Herzen schon ein UJZ'ler ist, sowie das belgische Kraftpaket Toma Nikiforov. Letzterer hatte im vergangenen Jahr überrascht. Obwohl der 25-Jährige "nur" ein 100er ist, mischte er die hochdotierte Open-WM (ohne Gewichtsklassen) auf. Für seinen zweiten Platz kassierte er 70.000 Euro, welche er gut investierte. Nikiforov kaufte sich ein Haus und hielt nach seinem ersten belgischen Meistertitel noch auf der Matte um die Hand seiner Freundin an. Sie sagte ja.

Zur Sache:

Die Judo-Bundesliga-Begegnung UJZ Mühlviertel gegen LZ Multikraft Wels findet am Samstag, 24. März, 19.30 Uhr, in der Bezirkssporthalle Rohrbach statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.

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