Richtiges Beladen kann Leben retten

Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt sollte vor allem auf richtiges Beladen achten. | Foto: ÖAMTC/Aloisia Gurtner
  • Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt sollte vor allem auf richtiges Beladen achten.
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SALZBURG (mb). "Herumfliegende Gegenstände können bei einem Unfall das bis zu 50-fache ihrer eigentlichen Masse entwickeln", warnt ÖAMTC-Techniker Robert Czarnecki. So könne etwa eine Mineralwasserflasche mit zwei Litern die Wucht eines erwachsenen Mannes entwickeln.

Schwere Gegenstände nach unten

Grundsätzlich sollten Urlauber vor dem Beladen den Reifendruck des Autos anpassen und – bei Fahrzeugen mit Halogenscheinwerfern – die Leuchtweitenregulierung anpassen. Auch das zulässige Gesamtgewicht sollte vorab auf der Checkliste stehen. Beim Beladen selbst gilt: Schwere Gegenstände gehören in den Kofferraum – und dort erstens nach unten und zweitens sollten sie an die Rücksitze angelehnt werden, rät der Experte. Die Hutablage sollte – anders als ihr Name andeutet – niemals als Ablage dienen.

Fahrweise anpassen

Zum Verzurren des Gepäcks eignen sich entsprechende Sicherungsgurte, die an Verankerungen befestigt werden müssen. "Lässt es sich nicht vermeiden, dass Ladegut über die Oberkante der Rücksitzlehne ragt, sollten Sicherheitsnetze oder Trenngitter montiert werden", sagt Czarnecki. Wer sperriges auf dem Dach montiert muss Fahrweise und Tempo dementsprechend anpassen. Generell ist es wichtig, sich zum Beladen die nötige Zeit zu nehmen. "Einige Minuten Aufwand können im Ernstfall Leben retten", weiß der Techniker.

Unterschiedliche Mitführpflichten

Richtig teuer werden kann es, wenn Autofahrer im Ausland nicht wissen, was in welchen Ländern mitgeführt werden muss. So gelten etwa für die Warnweste unterschiedliche Regeln. In Deutschland etwa reicht eine Weste pro Fahrzeug, in Italien und Kroatien müssen unter anderem für jeden Insassen Westen mitgenommen werden. Der ÖAMTC rät dazu, sich vor dem Antritt der Reise eine Broschüre mit den Details des Reiselandes zu holen.

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