Klassenzimmer einmal anders
Rein ins Erleben heißt es für Osttiroler SchülerInnen im Rahmen des RMO Projektes „Köpfchen benützen – Klima beschützen“.
Im Schuljahr 2014/15 nehmen vier Osttiroler Schulen an einem Klimaschulprojekt des österreichischen Klima- und Energiefonds teil. Ziel ist, durch eine Sensibilisierung der SchülerInnen, einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen bereits in jungen Jahren zu erlernen. Koordiniert wird das Projekt vom Regionsmanagement Osttirol. Der Herbst stand dabei ganz im Zeichen des Lernens mit Bauch, Kopf und Händen.
Musik und Tanz
Die SchülerInnen der Volksschule Ainet studierten dafür gleich ein eigenes Musical ein. „Kleine Feder auf großer Mission“ hatte im Turnsaal Osttirol-Premiere. Zu diesem Event wurden auch die benachbarten Schulen des unteren Iseltales eingeladen. Mit Musik und Tanz wurden die Kinder Teil der Vorstellung und halfen, gemeinsam mit einem kleinen Indianermädchen, Mutter Erde wieder auf die Sprünge.
Experimente im Lerngarten
Die Schulwerkstatt Osttirol machte sich im Rahmen des Projektes auf dem Weg nach Kötschach-Mauthen, um dort im Lerngarten der erneuerbaren Energie zu experimentieren. Knifflige Rechenaufgaben, geruchsintensive Experimente und spielerisches Entdecken von physikalischen Zusammenhängen standen an der Tagesordnung.
Inspektion mit Wärmebildkamera
Die Schüler der LLA schauten sich derweil genau an wo die Wärme für ihre Klassenzimmer herkommt. Begleitet wurden sie auf ihren Rundgang um das Schulgelände vom Geschäftsführer der Regionalenergie Osttirol. Er brachte den Schülern auch die Vorteile regionaler Kreisläufe und die wohltuende Wärme des heimischen Holzes näher. "Bewaffnet" waren die Jugendlichen mit einer Wärmebildkamera und haben sich so ein detailliertes Bild über den Wärmehaushalt der Schule machen können.
Neue Möglichkeiten
Auch für die Energiewende gilt: Es gibt eigentlich keine Probleme, nur Möglichkeiten. Die HTL Lienz arbeitet permanent an innovativen Lösungen. Osttirol braucht Rohstoffe verschiedenster Art, deren Anschaffung geht teilweise mit einem enormen Kaufkraftabfluss einher. Das Projektteam machte sich im November auf nach Niederösterreich, in die Hanfregion Österreichs, um von den Lösungswegen anderer Regionen zu lernen und neue Möglichkeiten mit nach Hause zu nehmen.
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