Weltfrauentag: Tiroler VP-Frauen fordern faire Anrechnung der Pensionszeiten

St. Ulrichs Bgm. Brigitte Lackner warnt vor der Altersarmut bei Frauen. | Foto: Foto: ÖVP
  • St. Ulrichs Bgm. Brigitte Lackner warnt vor der Altersarmut bei Frauen.
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  • hochgeladen von Nadja Schilling

TIROL/ST. ULRICH (navi). Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März machten die Frauen in der Tiroler Volkspartei erneut auf das Thema Frauen und Pension aufmerksam.

„Für viele Frauen war die Zustellung des Pensionskontos ein Schock,“ so Landesleiterin NR Liesi Pfurtscheller, „aber man kann die Pensionsvorsorge optimieren. Wir wollen die Frauen darüber informieren, denn wir haben festgestellt, dass es große Wissenslücken über die Leistungen unseres Pensionssystems gibt. So ist beispielsweise das Modell des Pensionssplittings fast nahezu unbekannt.“

„Egal für welches Lebensmodell sich eine Frau entscheidet, die rechtzeitige Absicherung für das Alter ist wichtig, gerade alleinstehende Frauen sind oft von Altersarmut bedroht“, warnt Bezirksleiterin Bgm. Brigitte Lackner. „Nach wie vor leisten Frauen die Hauptarbeit bei der Kindererziehung und der Pflege von Angehörigen. Dadurch unterbrechen sie häufig ihr Berufsleben und arbeiten überdurchschnittlich oft in Teilzeit. Deshalb gilt es, spezielle Chancen für Frauen aufzeigen und ihnen damit Ängste nehmen.“

„Auf Bundesebene setzen wir uns vehement dafür ein, dass weitere Verbesserungen, wie z. B. die Ausweitung des Pensionssplittings und die pensionsbegründende Anrechnung von vier Jahren pro Kind, egal, in welchem Abstand die Kinder geboren wurden, eingeführt werden,“ so Pfurtscheller.

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