Momentaufnahme in Tokio: Subener Jungregisseur dreht Kampf-Film
Es übersteigt alles Bisherige – das neue Projekt des jungen Filmemachers Max Hammel aus Suben.
SUBEN, TOKIO (kpr). "Als Regisseur ist das bis jetzt die größte Herausforderung", sagt Max Hammel gegenüber der Bezirksrundschau. Gemeint ist "The Dojo", ein Kurzfilm über Kampfsportler in Tokio. Und genau dort befindet sich Hammel gerade: In der japanischen Weltmetropole dreht er Außenaufnahmen vom Nachtleben der Stadt. "Die werden als Zwischenschnitte benutzt, um im Film die Örtlichkeit der Handlung zu etablieren", erklärt er. Denn die Haupthandlung findet in Innenräumen statt – und diese Szenen können in Wien gedreht werden. Der Trip nach Tokio soll außerdem der Authentizität des Films dienen: "Wir recherchieren hier Innenarchitektur, Sprache, Kampfkunst und die Landesgeschichte", erklärt Hammel.
Aber wie kam der junge Regisseur dazu einen Kampffilm zu drehen? "Der Produzent und zwei Kampfsportler haben die Idee entwickelt und einen Regisseur gesucht. Ich habe dann gemeinsam mit dem Produzenten das Drehbuch geschrieben", erzählt er. So kam er nach Tokio. Und so kam er zum bisher größten Projekt seiner Karriere. Gemeinsam mit einem Kampfchoreographen, dem Produzenten und Levente Bertalan, einem mehrfachen Kickbox-Weltmeister steht er einer 30-köpfigen Filmcrew vor – darunter acht Schauspieler. Im Herbst soll der Film abgedreht sein, dann steht einer Kinopremerie nichts mehr im Weg: "Der Film wird ganz sicher in Österreich zu sehen sein", verspricht Max Hammel.
Seiner steilen Karriere will Max Hammel nun noch ein bisschen anschieben: Ab Oktober studiert er in Paris einen Masterlehrgang. Den Bachelor hat das junge Talent übersprungen: "Nach dem Zivildienst hab ich in Wien mit den ersten Filmaufträgen und Eigenproduktionen angefangen", erzählt er.
"The Dojo" wird ein weiterer Meilenstein in der schon jetzt eindrucksvollen Filmographie des 23-Jährigen.
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