Auf Stelzen – und dennoch ökologisch
In Schärding werden aktuell zwei Sportheime auf Stelzen errichtet. Eine Herausforderung – in ökologischer Hinsicht.
SCHÄRDING (ebd). Neben dem SK Schärding errichtet auch der ATSV gemeinsam mit der Union Schärding ein neues Clubhaus. Das besondere bei beiden Projekten: Sie werden auf Stezlen errichtet, um sich künftig gegen Hochwässer zu wappnen. Für die Errichter der Gebäude in ökologischer Hinsicht keine leichte Aufgabe, weil die beiden Stelzenbauten eingeschossig und nicht wie üblich ebenerdig errichtet werden. "Alles was eingeschossig ist, weist schlechtere Energiekennzahlen aus als etwa zwei- oder gar dreigeschossige Bauten", erklärt Josef Buchinger, der für die Bauabwicklung des ATSV-Union-Projekts verantwortlich zeichnet.
Umwelt schonen – Geld sparen
Deshalb wurde bei beiden Clubheimen viel stärker gedämmt, als dies bei herkömmlichen Sportstätten der Fall ist. Außerdem wurden Räume so angeordnet, das nicht alle davon beheizt werden müssen. "Auch das spart Energie", so Buchinger. Beide Gebäude werden zudem mit Solaranlagen für die Warmwasseraufbereitung ausgestattet. "Wir wollen die Energiekosten so gering wie möglich halten. Schließlich soll sich das Ganze nach sieben Jahren rechnen", so ATSV-Obmann Hans-Dieter Beuleke. Ins selbe Horn stößt auch SK-Präsident Silvio Vitale: "Wir gehen davon aus, dass wir mit den Betriebs- und Erhaltungskosten weit herunterkommen. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit der Konzeption in Zukunft etliches sparen werden."
Fotos: Baumeister Buchinger
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