Ein Supermarkt der Zukunft in Taufkirchen
Supermarkt als „Smart Building“: Studierende der Fachhochschule Salzburg tüfteln in Taufkirchen.
TAUFKIRCHEN, SALZBURG. Seit einem Jahr entwickeln vierzehn Studierenden-Teams innovative Konzepte für einen Supermarkt in Taufkirchen an der Pram. Die Firma Spar stellt dazu Grundstück, Planungsgrundlagen und Know-how der Fachplaner zur Verfügung. Die Studierenden können an einem realen Bauprojekt arbeiten. Das Ziel: Ein fertiger Plan für die Umsetzung eines prototypischen, ressourceneffizienten und nachhaltigen Supermarkts der Zukunft.
Eine Bioreaktor-Fassade aus Algen, die Strom und Wärme erzeugt. Ein Supermarkt im Baukastenprinzip, der beliebig erweiterbar beziehungsweise rückbaubar ist. Eine Fassade aus Europaletten. Das sind nur einige der „smarten“ Ideen der Studierenden. Sie wählen passende nachhaltige Baumaterialien, integrieren die besonderen Anforderungen des Marktes und des Grundstücks in die Gebäudeplanung und berechnen das energetische Verhalten der Räume und legen die Gebäudetechnik aus. Schwerpunkte setzen sich einzelne Teams beispielsweise zum Thema Beleuchtungskonzept, Heiz- und Kühlkonzept, Lüftung oder Elektromobilität.
Smart Building an der FH Salzburg
Der Bachelor-Studiengang „Smart Building – Energieeffiziente Gebäudetechnik und Nachhaltiges Bauen“ startete im September 2013. Seither werden jährlich 35 Studierende berufsbegleitend am Campus Kuchl ausgebildet. Im Herbst 2016 wird der Studiengang um das berufsbegleitende Masterstudium "Smart Cities" erweitert. Während bei "Smart Building" der Fokus auf dem einzelnen, intelligenten Gebäude und der Vernetzung seiner Komponenten miteinander liegt, steht in "Smart Cities" die Wechselwirkung von Gebäuden im Kontext der intelligenten Stadt im Mittelpunkt.
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