In den Schuhen des Anderen

Die ersten Schritte mit Stützverband und Krücken sind auch in der Ebene mühsam finden die Gesundheits- und Krankenpflege-Schülerinnen Katharina Eder (li.) und Bianca Moser. | Foto: gespag
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  • Die ersten Schritte mit Stützverband und Krücken sind auch in der Ebene mühsam finden die Gesundheits- und Krankenpflege-Schülerinnen Katharina Eder (li.) und Bianca Moser.
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SCHÄRDING. Kürzlich waren in der Schärdinger Innenstadt junge Menschen mit simulierten Einschränkungen und Hilfsmitteln unterwegs. Ungelenk, teils sogar unbeholfen wirkten sie und waren auf die Unterstützung anderer Menschen angewiesen.

Bei den jungen Menschen handelte es sich um Auszubildende der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege Schärding, die im Rahmen des Projektes „In den Schuhen des Anderen gehen“, ihr Bewusstsein für Beeinträchtigungen im Alltag schärfen wollen.

Im Unterricht an der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege (GuKPS) Schärding werden die Auszubildenden gezielt auf die Praxis vorbereit. Die erworbenen theoretischen Fähigkeiten werden dabei durch praktische Übungen – auch am eigenen Körper – gestärkt. Kreativ-Projekte wie „In den Schuhen des Anderen gehen“ sind Teil der dreijährigen Diplomausbildung „Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege“ an der Schärdinger Schule. Bei dem Experiment tragen die Auszubildenden gesichtsfeldeinschränkende Brillen, die das Sehvermögen mindern, bewegen sich mit Hilfe von Gehstützen oder eines Rollators oder tragen bleibeschwerte Schuhe, um Hemmnisse des Bewegungsapparates zu simulieren.

In diesem Projekt setzen sich die zukünftigen Gesundheits- und Krankenpfleger aktiv mit Beeinträchtigungen, die in allen Altersstufen auftreten können, auseinander. Für Christian Peinbauer, Direktor der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Schärding, stellt das Projekt „eine Sensibilisierung für die Welt des Gegenübers dar und schärft das eigene Verständnis und Bewusstsein, was für die Tätigkeit im Pflegeberuf sehr wichtig ist.“

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