Lange Nacht der Forschung: Erstmals forscht auch Schärding mit

Die Technikerschmiede HTBLA Andorf ist einer von fünf Standorten, der bei der Langen Nacht der Forschung seine Türen öffnet. | Foto: HTBLA Andorf
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BEZIRK (ska). Wer wollte schon immer einmal einen 3D-Hubschrauber aus Metall bauen? Oder wissen, wie ein Metalldetektor gefertigt wird? All das und noch vieles mehr zeigen die Teilnehmer der Langen Nacht der Forschung am Freitag, 22. April. Erstmals findet diese auch im Bezirk Schärding statt.

Die Firmen Frauscher Sensortechnik, Hennlich & Zebisch, Leitz, Metall Auer und die HTBLA Andorf laden ein von 17 bis 23 Uhr, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. An diesen fünf Standorten erwarten die Besucher 22 Stationen, an dem sie Forschung und Entwicklung hautnah erleben können. "Wir wollen zeigen, dass Forschungs- und Entwicklungsarbeit nicht im Elfenbeintrum stattfindet, sondern greifbar ist und hunderte Menschen im Bezirk tagtäglich beschäftigt", erklärt Herbert Ibinger, Geschäftsführer der Technologiezentren Schärding und Brauau. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer und der HAK Schärding organisiert er das Forschungsevent im Bezirk.

Schwerpunkt der Langen Nacht der Forschung im Bezirk Schärding liegt ihm zufolge auf Innovationen und Produktentwicklung. Die Besucher können nicht nur die Produktionsschritte in den Unternehmen verfolgen, sondern auch selbst Hand anlegen. "Bei der Langen Nacht der Forschung ist 'begreifen' wörtlich zu nehmen", macht Ibinger mit einem Augenzwinkern Lust auf mehr.

Frauscher zeigt Stirlingmotor

Frauscher Sensortechnik etwa öffnet an diesem Abend die Türen seines Trainingscenters. Die Firma bietet die Möglichkeit, die Sensoren und Achszähler "live" bei der Arbeit zu erleben. Außerdem können Schüler und Jugendliche einen eigenen Metalldetektor zusammenbauen. Vorgestellt wird außerdem die Forschung der Frauscher Thermal Motors GmbH. Diese entwickelt einen hocheffizienten Stirlingmotor.

Leitz: Grenzen austesten

Leitz, der weltweit führende Hersteller von motorgetriebenen Präzisionswerkzeugen, lädt ebenfalls ins Versuchszentrum ein. Dort erleben Besucher, wie auf einer Versuchsmaschine die Leistungsgrenzen von Zerspanungswerkzeugen voll ausgelastet werden.

Cocktail selbst "pumpen" bei Hennlich

Hennlich & Zebisch, Spezialist für Hydraulikdichtungen, gestaltet in der Betriebsstätte in Suben einen interaktiven Themenkreis, bei dem vieles selbst ausprobiert werden kann. Als besonderer Höhepunkt können sich Besucher bei Hennlich einen individuellen Cocktail "dosieren" und "pumpen".

Metall Auer zeigt XXL-Fräsmaschine

Bei Metall Auer, einem führenden Metallbaubetrieb, wird unter anderem eine XXL-Fräsmaschine präsentiert. Aluminium, Stahl und Kunststoffe können damit gefräst werden. Bei einer Mitmachstation haben alle Besucher die Chance, einen eigenen 3D-Modell-Hubschrauber zu fertigen. Die gut ausgebildeten Metallbautechnikerlehrlinge sind dabei behilflich.

Alles rund um Kunststoff

In der HTBLA in Andorf dreht sich alles um Kunststoff – "den wichtigsten Werkstoff im 21. Jahrhundert". Denn sie ist eine von vier Höheren technischen Lehranstalten, die die Fachrichtung Kunststoff- und Umwelttechnik anbieten. Am 22. April möchte die Schule einen Einblick in die Gestaltung und Entstehung von Kunststoffprodukten geben

Wissenswertes zur Langen Nacht der Forschung im Bezirk Schärding

Kostenloser Shuttlebus zu allen Stationen
Der Shuttledienst steuert ausgehend von der Firma Frauscher in St. Marienkirchen alle teilnehmenden Firmen und die HTBLA an. Haltestellen und Abfahrtszeiten finden Sie auf der offiziellen Homepage (siehe unten). Jeder Standort der Langen Nacht der Forschung kann auch individuell besucht werden. Es ist keine bestimmte Reihenfolge einzuhalten.

Gewinnspiel: Teilnehmen mit der Besucherkarte
Jeder, der einen oder mehrere Aussteller der Langen Nacht der Forschung im Bezirk Schärding besucht, nimmt an einem Gewinnspiel teil. Voraussetzung: Die Besucherkarte ausfüllen und bei einer Station abgeben.

"Von 8 bis 88 Jahren": Stationen markiert
Die Lange Nacht der Forschung am Freitag, 22. April, richtet sich nicht nur an Kinder und Jugendliche, wie die Verantwortlichen sagen – "auch Erwachsene sind herzlich willkommen", lädt Organisator Herbert Ibinger ein. "Es gibt keine Altersbeschränkung. Das Programm ist für Besucher von 8 bis 88 Jahren geeignet", fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu. Wer sich informieren möchte, für welche Altersklassen die Stationen geeignet sind, kann dies bereits vorab tun. Unter www.langenachtderforschung.at/ooe sind alle Stationen der fünf Teilnehmer des Bezirks Schärding gelistet. Dort ist genau nachzulesen, was an der Station zu tun ist, ob sie kindgerecht ist und ob die Besucher mitmachen können oder ob sie zum Zusehen eingeladen werden. Auch vor Ort am 22. April sind die Stationen mit Piktogrammen versehen.

Überblick: Die Teilnehmer der Langen Nacht der Forschung

Frauscher Sensortechnik GmbH
Gewerbestraße 1
St. Marienkirchen
>Leitz GmbH & Co KG
Leitzstraße 80
Riedau
Hennlich Gruppe
Schnelldorf 51
Suben
Metall Auer GesmbH
Sachsenberg 50
Wernstein
HTBLA Andorf
Hannes-Schrattenecker-Str. 1
Andorf

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Foto: Cityfoto
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