SoViSta schickte die Glocken nach Rom

Die Schullinder zeigten sich vom alten Brauchtum des Ratschens begeistert und zogen für den guten Zweck durch den Ort. | Foto: Anika Falch
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  • Die Schullinder zeigten sich vom alten Brauchtum des Ratschens begeistert und zogen für den guten Zweck durch den Ort.
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STANZERTAL. Auch in diesem Jahr wurde am Karfreitag wieder geratscht! Edmund Alber vom Verein SoViSta baute mit den Kindern aus Schnann, Strengen, Tobadill, St.Jakob am Arlberg und St. Anton am Arlberg. Ratschen. Diese alte Tradition hat Edmund Alber nun doch seit einigen Jahren wieder ausgegraben. Gemeinsam mit den Kindern, den Ratschenschwestern und Brüdern, Eltern und SoVistianer wurde fleißig gebastelt.
"Im Sinne der gemeinsamen Vernetzung der Generationen stellte Ratschenbruder Edi sein Engagement unter die Schirmherrschaft von SoViSta. Im gesamten Stanzertal wurde am Karfreitag um 12:00 Uhr und um 15:00 Uhr geratscht", berichtet Karin Hörschläger.
Höhepunkt der Ratschenbruderschaft war dieses Jahr ein gemeinsamer Ratschen-Umzug am Ostersamstag durch St. Anton und St. Jakob. Zwei Gruppen starteten an den Endpunkten der Gemeindegrenzen, um sich dann gemeinsam am Parkplatz Ost zu treffen. Die Ankunft beider Gruppen im Ostterminal, das Vernetzen der beiden Ortsteile hat natürlich auch einen sehr verbindenden Hintergrund im Sinne von SoViSta. Pfarrer Augustin segnete anschließend die Kinder, die Eltern und Begleiter und bedankte sich vor allem für den unermüdlichen Einsatz beim Initiator Alber Edmund.
Für eine gemeinsame Jause war bestens gesorgt. "SoVista bedankt sich recht herzlich bei allen Sponsoren und Gönnern, die den Ratschenmarsch unterstützt haben", so Hörschläger.
Danach wurden noch die beiden Statuen der Ratschenbruderschaft, die Hl Notburga und der Hl. Jakobus geweiht. Das Brot, welches von der Bäckerei Ruetz gebacken wurde stammt ja auch aus dem Mehl, das selber gedroschen wurde. Ratschenbruder Edi bewirtschaftet ja schon zwei Jahre einen Brotacker in St. Jakob am Arlberg. Das Korn, das dort wächst, wird gemeinsam mit den Kindern im Herbst geerntet, gedroschen und gemahlen.
Das Geld, welches beim Umzug gesammelt wurde, wird einer bedürftigen Familie im Stanzertal zur Verfügung gestellt. Damit steht der außerordentliche Einsatz von allen Helfern und Gönnern im Sinne eines lebenswerten und lebendigen Miteinander und für die gegenseitige Unterstützung im Stanzertal.

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