Eine rührende Liebesgeschichte im Schloss
Brigitte Karner und Peter Simonischek lasen aus dem Briefwechsel von Robert Schumann und seiner geliebten Clara.
SPITTAL (ven). Zwei Menschen, ihre Liebe und viele gefühlvolle Briefe - darum ging es bei der Lesung von Peter Simonischek und Brigitte Karner im Schloss Porcia. Die beiden lösten damit ein Geburtstagsgeschenk an Hans Peter Haselsteiner ein, der dies sogleich an das interessierte Publikum weitergab.
Das Schauspieler-Ehepaar las aus dem Briefwechsel von Komponisten Robert Schumann und seiner geliebten Clara Wieck. Sie, geniale Pianistin und noch ein Kind von 14 Jahren, das von ihrem Vater kontrolliert wird. Er, verhinderter Virtuose und hartnäckiger Verehrer mit 20 Jahren. Sieben Jahre lang dauerte der Briefwechsel und seine Verehrung, bis Clara einwilligte, seine Braut zu werden. Doch zuerst musste die Einwilligung des Vaters per Gerichtsentscheid erwirkt werden.
Karner und Simonischek verstanden es, dem Publikum die Schwierigkeiten der damaligen Zeit um 1840 gefühl- und humorvoll näherzubringen, bis sich die beiden Liebenden endlich trauen durften.
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