Berufsluft für die Gymnasiasten
Die Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten veranstaltete in der FH Spittal einen Meeting Point.
SPITTAL (ven). An der Fachhochschule Spittal fand kürzlich der "Meeting Point" zur Berufs- und Bildungsorientierung für Schüler der 3. Klassen von BRG und BG Porcia Spittal statt. Organisiert von der Berufs- und Bildungsorientierung (BBO) Kärnten, konnten die Schüler in Workshops verschiedene Branchen und Berufssparten mit Unternehmen aus Kärnten kennenlernen.
Vortrag von Rektorin
Die Schüler wurden von Gerfried Wagner und Kerstin Maier (BBO) begrüßt. Dann startete schon der Vortrag von FH-Rektorin Susanne Dungs, in dem sie über Workshops, Berufsbildung, ihre eigene Biographie und über Tipps im Berufsleben sprach. Die Fragen: Wie findet man am besten einen Beruf? Was sind meine Interressen? Worin bin ich gut? Sie erklärte den Schülern, dass der Berufsweg nicht planbar ist, denn es warten immer Überraschungen. Außerdem erläuterte sie, dass man mehrere Berufswege ausprobieren und auf seine eigenen Interessen achten sollte. So können Berufe aus Ideen entstehen.
Viele Stationen
In mehreren Workshops bekamen die Schüler anschließend einen Einblick in die Berufswelt, beginnend bei Sozialen Berufen, Wirtschaftsingenieurwesen bis hin zum Architekturstudium.
Bei der Station der WOCHE übten sich die Schüler im Schreiben eines Artikels und wie man einen solchen gestaltet. Sandra Taurer vom Sozialhilfeverband erklärte, wie man Blutzuckermessungen durchführte und Mitarbeiter des Architekturzweiges der FH zeigten den Gymnasiasten, wie man zum Beispiel selbst Brücken baut. Dazu gab es in der Aula auch Schnuppervorlesungen mit Mithören, um den FH-Alltag näher zu bringen. Bei einem dieser Workshops ging es um die Erbauung von Schulen in Südafrika, die von FH-Studenten geplant werden. Die Schüler der beiden Spittaler Gymnasien konnten Modelle der afrikanischen Schulen bestaunen.
(Artikel wurde von Schülern der Gruppen BRG 6, BG Porcia 2, 4, 5 und 7 gestaltet.)
Zur Sache:
Die BBOK ist eine gemeinsame Initiative des Landes Kärnten, des Arbeitsmarktservices (AMS), der Arbeiterkammer (AK), der Wirtschaftskammer (WK), des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB), der Industriellen Vereinigung (IV) und des Landesschulrates für Kärnten. Die BBOK wird finanziert durch das Land Kärnten und das AMS mit Unterstützung der WK und IV.
Die Unternehmen, die den Schülern ihre Branchen näherbrachten, waren:
- Aufbauwerk – Unternehmen für junge Menschen (Lienz)
- C.A.R.R.D. – Center for Abrasives and Refractories Research & Development GmbH
- Fachhochschule Kärnten
- Infineon Technologies Austria A.G. (Villach)
- SHV – Sozialhilfeverband Spittal
- Woche Kärnten (Redaktion Spittal)
Neben den Unternehmen und Institutionen dabei waren:
- Dietmar Brodel (FH Kärnten, Studienbereichsleitung Wirtschaft & Management)
- Johann Oberlerchner (Regionalstellenleiter AMS Spittal)
- Norbert Santner (Direktor BRG Spittal)
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