Platter zu Flüchtlingslage in Italien: "Anlass zu ernsthafter Sorge und höchster Wachsamkeit"

BRENNER (cia). Aus der Sicht LH Günther Platters ist für Tirol noch kein Grund für Panik gegeben. Angesichts der Verschärfung der Flüchtlingssituation in Italien brauche es aber sehr wohl erhöhte Wachsamkeit. Der Grieser Bürgermeister Karl Mühlsteiger hätte ihm bereits im juni bestätigt, dass die die effizienten Grenzraumkontrollen durch die Tiroler Polizei Wirkung zeigen. Dennoch sei auch am Brenner ist bereits ein Anstieg der Aufgriffe illegal eingereister Personen zu beobachten.
„Am Beispiel Italiens zeigt sich einmal mehr in dramatischer Art und Weise, wohin es führt, wenn einzelne – selbst große Staaten - von der Europäischen Union mit der Problematik allein gelassen werden.“ Es sei zu befürchten, dass die aktuelle Situation trotz der engagierten Kontrollen südlich des Brenners nur eine Verschnaufpause bedeutet und es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Italien am Ende seiner Kapazitäten angelangt ist.“
Für die FPÖ reicht das nicht aus. Landesparteiobmann Markus Abwerzger fordert, dass an der Autobahn bereits an der Mautstation in Sterzing kontrolliert werden soll: "So könnte der LH dem Konstrukt der Europaregion Tirol endlich einmal Leben einhauchen, anstatt diese nur in Sonntagsreden hochleben zu lassen." Ein Problem sieht er auch in der "grünen Grenze". So gebe es bereits markierte Routen, die Migranten helfen, Polizeikontrollen zu umgehen.

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