BezirksBlätter vor Ort
Besuch in der Gemeinde Patsch

Im Rahmen unserer Serie „BezirksBlätter vor Ort" haben wir die Gemeinde Patsch besucht und Bürgermeister Andreas Danler zum Interview gebeten.

PATSCH.Andreas Danler ist seit 2010 im Bürgermeisteramt. Der gelernte Architekt hat zuvor beireits im Gemeinderat im Bau und Raumordnungsauschuss mitgearbeitet. In den letzten Jahren konnte in der Gemeinde Patsch viel bewegt werden.

Bürgermeister Andreas Danler ist seit 2010 im Amt.  | Foto: Martina Obertimpfler
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BezirksBlätter: Welche Projekte wurden in Ihrer Amtszeit realisiert?
Danler: Mit der Bürgermeisterwahl haben wir gesehen, dass ein kleines Geschäft im Ortskern mit wenig Zuspruch, das wir unterstützt haben, kaum Überlebenschancen hat. Darum haben wir eine Lösung gesucht, uns mit Mpreis zusammengeschlossen und in der Römerstraße einen Markt in mittlerer größe realisiert. Es gibt ein Baguett-Café zum 'zommhocken', eigentlich schon ein bisschen ein Ersatz zum Dorftreff.

BezirksBlätter: Der Ortskern von Patsch wurde im Jahr 2016 erneuert. Wie kam es dazu?
Danler: Die Baulichkeiten im Ortskern von Patsch waren alle schon sehr veraltet, darunter das Gemeindeamt und auch die Vereinslokale, die hier im Zentrum ansässig sind, darunter jenes der Feuerwehr. Das waren alles problematische Objekte, die nicht sehr gut geplant waren. Das führte zum großen Projekt Dorfzentrum mit dem Neubau des Gemeindeamtes, in dem die Gemeinde mit Vermietungen wie einer Physiotherapie, dem Sprengelarzt und der Bürgerstube für kleiner Veranstaltungen einiges, getrennt von den Vereinen, anbieten konnte. 

Die Bürgerstube im Gemeindeamt. Hier finden kleinere Veranstaltungen statt.  | Foto: Martina Obertimpfler
  • Die Bürgerstube im Gemeindeamt. Hier finden kleinere Veranstaltungen statt.
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BezirksBlätter: Patsch hat ein lebendiges Vereinsleben und viele Vereine sind im Ortskern ansässig, was bedeutete die Neuerrichtung des Dorfzentrums für die Vereine? 
Danler: Die Musikkapelle hat im Dorfzentrum ein neues Pavillon bekommen, das Probelokal liegt unterirdisch darunter. Hinter dem Gemeindeamt hat die Schützenkompanie ihr Vereinslokal mit einem Schießstand. Die Jungbauern sind ebenfalls im Dorfkern ansässig. Mit dem Neubau des Dorfplatzes wurde die Feruwehr vom Zenrtum nach draußen ausgesiedelt. Das war das letzte Projekt das wir realisiert haben.

Nicht mehr zeitgemäß: Mit dem Neubau des Dorfplatzes wurde die Freiwillige Feuerwehr ausgesiedelt. | Foto: Martina Obertimpfler
  • Nicht mehr zeitgemäß: Mit dem Neubau des Dorfplatzes wurde die Freiwillige Feuerwehr ausgesiedelt.
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BezirksBlätter: Das war aber noch nicht das letzte Projekt, das in Ihrer Amtszeit als Bürgermeister ansteht, was packen Sie als nächstes an?
Danler: Das nächste Projekt wird „das Haus des Kindes" sein. Wir haben hier zwar alles und sind relativ gut aufgestellt: Kinderhort, Kindergarten und Volksschule sind vorhanden. Wir haben aber gesehen, dass wir uns im Bereich Kindergarten und Kinderkrippe weiterentwickeln müssen. Wir haben hier in Patsch zwar keine starke Bevölkerungsentwicklung, im Vergleich zum Mittelgebirge gehören wir eher zu den langsamen Kommunen. Das ist zwar auch ein Vorteil, weil wir der Infrastruktur nicht immer nachlaufen müssen. Trotzdem müssen wir die Kinderkrippe und den Kindergarten ausbauen. Sowohl in der Krippe als auch im Kindergarten brauchen wir je zwei neue Gruppen.Dazu kommt, dass man die Öffnungszeiten auf die Nachmittage und die Ferien ausweitet will. Hier gibt es akuten Handlungsbedarf. Wir wissen noch nicht genau wann wir mit der Realisierung starten können, das hängt auch mit den Finanzsusagen vom Land Tirol ab. Aber wir haben ein gutes Gefühl. Wir werden sehen, was sich in den nächsten zwei Jahren tut.

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