Stubai
Aufregung um Online-Buchbarkeit – Vermieter orten Benachteiligung

Die freien Angebote sind jetzt unterschiedlich gelistet. | Foto: Kainz
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Seit einer Umstellung auf www.stubai.at finden Gäste online buchbare Unterkünfte im Tal leichter, als andere. Das sorgt für Ärger.

STUBAI. Nach Ostern erfolgte eine Umstellung auf www.stubai.at. Die bringt mit sich, dass die freien Angebote im Tal jetzt nicht mehr wie vorher alle gesammelt auf einer Seite gelistet werden. Im Reiter Unterkünfte kann der Gast über den Hauptbutton "Unterkunft finden" mit nur drei Klicks die Unterkunft seiner Wahl buchen und wird dabei ausschließlich zu den online buchbaren Unterkünften geleitet. "Urlaub anfragen" ist zwar nach wie vor möglich, tatsächlich ist dieser Unterpunkt aber ohne entsprechende Info relativ schwer zu finden. "Es sollte doch möglich sein, dass wieder alle Pflichtmitglieder gleich behandelt werden, wie es in den Statuten vorgesehen ist", beschwert sich eine Vermieterin und merkt an, dass sie mit ihrem Ärger nicht alleine sei.

TVB Stubai reagiert

TVB-GF Roland Volderauer räumt ein, dass der TVB Stubai den Fokus auf den Online-Vertrieb rückt und die Homepage dahingehend optimiert wurde. Ein Viertel aller Tiroler Gäste würde ihre Urlaubsplanung bereits über Internetportale durchführen, verweist er auf eine Analyse des MCI. Aktuell sind auf stubai.at über 400 Betriebe online buchbar. Sie leisten einen Beitrag von vier Prozent ihres Buchungsumsatzes auf stubai.at zur Kostendeckung und Weiterentwicklung des digitalen Vertriebs. Selbstverständlich wolle man trotzdem allen Mitgliedern ein starker Partner sein, unterstreicht Volderauer und erklärt: "Alle Betriebe, die noch nicht online buchbar sind, werden im Menüpunkt 'Unterkünfte' dargestellt. Hier kann der Gast die Verfügbarkeit sehen und dem Haus seiner Wahl eine Anfrage senden. Damit tragen wir dem Bedürfnis der Vermieter Rechnung, die nur auf Anfrage buchbar sein möchten. Damit das Stubaier Urlaubsangebot von möglichst vielen Gästen erfolgreich wahrgenommen wird, würden wir uns jedoch freuen, wenn auch diese Vermieter bald online fit werden.“
www.meinbezirk.at

Die freien Angebote sind jetzt unterschiedlich gelistet. | Foto: Kainz
Foto: Screenshot Kainz
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