Gries
EU-Renaturierungsgesetz: NEOS orten "neue Chance für Lueg-Tunnel"

Die beiden NEOS Verkehrssprecher pochen auf eine Tunnellösung, statt dem geplanten Neubau der Lueg-Brücke in Gries. | Foto: NEOS Tirol
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Nach dem umstrittenen Gewessler-Vorstoß sehen die NEOS "neue Möglichkeiten für eine Tunnellösung".

GRIES. "Durch die neue EU-Verordnung wäre nun ohne Zweifel ein Tunnel statt der Lueg-Brücke zu bevorzugen", sind sich die beiden NEOS Verkehrssprecher auf Bundes- und Landesebene, Johannes Margreiter und Birgit Obermüller, einig. "Bundesministerin Gewessler muss jetzt Farbe bekennen und ihren Mut nicht nur in Brüssel, sondern auch in Österreich bzw. in Tirol unter Beweis stellen", fordern die NEOS.

"Gewessler soll auch in Tirol Mut beweisen"

Aus der neuen und viel diskutierten "Verordnung zur Wiederherstellung der Natur", besser als EU-Renaturierungsgesetz bekannt, geht hervor, dass auch das Wipptal, insbesondere der Fichtenwald in dem die Lueg-Brücke steht, als geschädigtes Ökosystem gilt. "Gewessler hat sich für ihren Mut, dem Gesetz zuzustimmen, medial abfeiern lassen. Denselben Mut erwarte ich mir jetzt auch von ihr, wenn es um die konkrete Umsetzung der Verordnung geht. Das bedeutet eine Tunnellösung statt der Luegbrücke. Wir fordern daher BM Gewessler auf, beim angestrebten Neubau der Luegbrücke die Stopptaste zu drücken, im Wipptal ein erstes Wiederherstellungsverfahren einzuleiten und eine Tunnellösung im Sinne der Natur umzusetzen", findet Margreiter klare Worte.

Alle Fakten müssen auf den Tisch

"Wir fordern eine ernsthafte Diskussion auf Augenhöhe. Dafür müssen alle Fakten auf den Tisch – davor sträuben sich aber die Landesregierung und die ASFINAG. Mein Antrag im Landtag, alle Gutachten, Studien und andere relevanten Unterlagen die den Bau der Lueg-Brücke betreffen, offenzulegen, wurde in den Ausschüssen auf die lange Bank geschoben und ausgesetzt", ärgert sich Obermüller über "Intransparenz der Landesregierung bei diesem Thema". "Hier wird wieder versucht, ein umstrittenes Projekt durchzudrücken. Wir NEOS werden aber hartnäckig bleiben, denn wenn die Lueg-Brücke neu gebaut wird, dann ist das eine Entscheidung, die die nächsten Generationen betreffen wird. Da wollen wir sicher sein, dass es auch die beste Lösung für die Betroffenen ist!", so Obermüller.

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Die beiden NEOS Verkehrssprecher pochen auf eine Tunnellösung, statt dem geplanten Neubau der Lueg-Brücke in Gries. | Foto: NEOS Tirol
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