Die Gemeindefinanzen im Ranking
Nicht nur kurz vor der Gemeinderatswahl am 28. Februar lohnt es sich, hier einen Blick drauf zu werfen: Unter www.gemeindefinanzen.at können Bürger die Finanzen ihrer Gemeinde und deren Entwicklung zwischen 2009 und 2014 nachvollziehen. Sauber aufgeschlüsselt nach Budgetgruppen (0-9) und übersichtlich grafisch aufbereitet, lassen sich so nicht nur die Gelder im Auge behalten, Nutzer können auch einzelne Gemeinden miteinander vergleichen. Die Datensätze dazu stammen von der Statistik Austria, die Website betreibt der Österreichische Gemeindebund.
Sechs von 18 Gemeinden mit mehr Ausgaben als Einnahmen
Nur ein Drittel der Gemeinden in der Region bilanzierte 2014 positiv, eine weitere – Schmirn – nahm genau gleichviel ein wie sie ausgab. Elf gaben mehr aus, als sie einnehmen konnten. In Gries klaffte dabei mit rund 730.000 "fehlenden" Euro die größte negative Spanne der monetären Schere, während Matrei mit 280.000 Euro "Gewinn" im Jahr 2014 bilanzierte. Auffällig: Die drei eng zusammenarbeitenden Gemeinden Matrei, Mühlbachl und Pfons bilanzierten alle positiv.
Summiert man alle 18 Gemeindebudgets im Bezirk, so nahmen die Gemeinden im Jahr 2014 zusammen 80,59 Millionen Euro ein und gaben rund 81,33 Millionen Euro aus.
Gemeinden
Ellbögen Minus 190.000 Euro
Fulpmes Minus 180.000 Euro
Gries Minus 730.000 Euro
Gschnitz Minus 10.000 Euro
Matrei Plus 280.000 Euro
Mieders Minus 130.000 Euro
Mühlbachl Plus 250.000 Euro
Navis Minus 180.000 Euro
Neustift Minus 210.000 Euro
Obernberg Minus 30.000 Euro
Patsch Minus 20.000 Euro
Pfons Plus 180.000 Euro
Schmirn 0 Euro
Schönberg Plus 120.000 Euro
Steinach Minus 40.000 Euro
Telfes Plus 220.000 Euro
Trins Minus 290.000 Euro
Vals Minus 40.000 Euro
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.