Meinung

Beiträge zum Thema Meinung

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32 Wochenstunden Berufsorientierung Investition in das Land 32 Wochenstunden in einem Schuljahr sollen ausreichen Berufe kennen zu lernen. Seit sechs Jahren müssen die Schulen das Fach Berufsorientierung unterrichten, dabei gibt es dieses Fach überhaupt nicht. Es fehlen hier ganz klar die Rahmenbedingungen an den Haupt- und Sonderschulen. Von 18 Schulen nehmen sich vielleicht 3 oder 4 Schulen ein Thema vor und es wird eine Stunde Berufsorientierung unterrichtet. Das Groß der Schulen geht den...

  • Tirol
  • Imst
  • René Massier

Meinung: Real existierender Kommerzialismus

Der britische Politikwissenschafter Colin Crouch hat den Begriff der „Postdemokratie“ geprägt. Er meint damit ein System, in dem Politik nicht mehr als inhaltliche Auseinandersetzung mit Programmen auftritt, sondern als Ware, und auch als solche vermarktet wird. Da gibt es kein Abwägen von Für und Wider, keine Argumentation, die hinausgeht über die von PR-Experten vorab festgelegte Strategie. Keinen offenen Prozess, sondern ein fertiges Produkt. Der Wähler wird zum Kunden, und damit er „kauft“,...

  • Stmk
  • Bruck an der Mur
  • Karl Doppelhofer

Meinung - Götter in Weiß

Götter in Weiß? Wo sind die Zeiten, als das oberste Berufsziel vieler junger Menschen das des Arztes war: erstens, weil – hoffentlich – der Wunsch zu heilen & zu helfen Hauptmotiv war, zweitens, weil das Prestige, Arzt zu sein, schon etwas galt und nicht zuletzt, weil Ärzte so schlecht nicht verdienten … Lang, lang ist‘s her. Das Prestige des Arztes hat im Großen und Ganzen die Zeit überdauert. Die Sache mit dem Verdienst ist allerdings längst relativ (wenn man nicht zufällig Primararzt mit...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung

Wer schmarotzt? Es gibt „Sozialschmarotzer“, die es sich auf Kosten der Allgemeinheit „gut gehen“ lassen – unbestritten, möglicherweise auch unter den Mindestsicherungsbeziehern. Fakt ist aber auch, dass es in Wahrheit so ziemlich jeden durch unglückliche Fügungen treffen kann, auf die Mindestsicherung angewiesen zu sein. In dieser Verlegenheit landet man blitzschnell: eine Entlassung in wirtschaftlich schlechten Zeiten, das „falsche“ Geschlecht, ein Burn out-Syndrom oder ein anderes...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung - Übers Ziel hinaus

Grundsätzlich ist es nicht schlecht, das Potential der Kinder auszuloten – auch wenn das im Alter von 8 bis 9 Jahren noch nicht gänzlich entfaltet sein dürfte. Doch was nützt schlussendlich das ganze ausgelotete Potential, wenn zum Beispiel einem feinmotorisch supertalentierten Burschen/Mädel letztlich kein Betrieb gegenübersteht, der dessen/deren Talente in Form einer Lehre vergolden möchte? Die Grundlagenforschung darf gerne betrieben werden, aber dabei das Auffangnetz „überbetriebliche...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung - Qualitätssicherung

Qualitätssicherung Eine kleine, gelb blühende Pflanze erweckt den Forscherdrang der Universität für Bodenkultur Wien und ebenso den des Grünlandexperten der Landeslandwirtschaftskammer. Spätestens, sobald einem das bewusst ist, sollte man die Existenz der Pflanze auf eigenen Futterwiesen nicht länger achselzuckend abtun. Fakt ist: Sie ist hochgiftig und ihr Gift verursacht irreparable Leberschäden. Dass das Gift bei entsprechender Dosierung auch den Weg in die Milch findet, sollte nicht außer...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung

Eine Häufung? In den vergangenen zehn Jahren gab es deutlich seltener gute Ernten als schlechte. Selbst durchschnittliche schienen in der Minderzahl. 2002, im Jahr des Hochwassers, das Anfang August den Bezirk verwüstete, sah es mit den Feldern, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeerntet waren, traurig aus. Das Jahr darauf brachte eine monatelange Trockenheit und dadurch ebenfalls keine gute Ernte. Zwei Jahre später wiederum ließ eine monatelang liegen bleibende Schneedecke viel vom...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung - Da wiehert der Amtsschimmel

Eine „Tierseuche“ bedroht Österreich, vielmehr: sie bedrohte, denn inzwischen scheint die Blauzungenkrankeit ja weit weniger gefährlich zu sein als noch vor zwei Jahren. Eine Seuche ist per definitionem eine hochansteckende (virulente) Infektionskrankheit. Nun wird die Blauzungenkrankheit aber nicht von Rind zu Rind, sondern von Insekt zu Rind übertragen, was bedeutend weniger schnell zu einer „Seuche“ im klassischen Sinne führt. Somit ist die Bezeichnung „Seuche“ wohl etwas übertrieben. Wie...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Normalerweise darf man als ArbeitnehmerIn davon ausgehen, dass man in seinem Arbeitgeber ein ebenso korrektes Gegenüber hat, wie man selbst ist. Soll heißen: mit Beginn des Arbeitsverhältnisses trägt diese(r) auch Sorge, alle notwendigen Anmeldungen zu erledigen. Die Praxis lehrt leider, dass dieser Vertrauensvorschuss längst nicht immer gerechtfertigt ist. Besonders in Branchen, die diesbezüglich eher als „verdächtig“ gelten, häufen sich die Fälle, mit denen die AK anschließend konfrontiert...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

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