Meinung
Eine Häufung?
In den vergangenen zehn Jahren gab es deutlich seltener gute Ernten als schlechte. Selbst durchschnittliche schienen in der Minderzahl.
2002, im Jahr des Hochwassers, das Anfang August den Bezirk verwüstete, sah es mit den Feldern, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeerntet waren, traurig aus. Das Jahr darauf brachte eine monatelange Trockenheit und dadurch ebenfalls keine gute Ernte. Zwei Jahre später wiederum ließ eine monatelang liegen bleibende Schneedecke viel vom Wintergetreide auswintern und einer der folgenden Sommer war gerade zum Erntezeitpunkt feucht, wodurch das reife Getreide in der Ähre auswuchs. Ähnlich ist die Situation heuer – vielleicht nicht so krass wie vor wenigen Jahren, aber eine Ernte unterm Durchschnitt wird es auf jeden Fall. Diese Häufung der wetterbedingten Ernteausfälle macht niemandem Freude, weder den Landwirten, noch den von steigenden Preisen betroffenen Verbrauchern.
Eva Jungmann
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