„Erlebnis Archäologie“ für Gäste und Einheimische in der Region Telfs
Am letzten Tag der Ausgrabung auf dem Telfer Schlossbichl vergangene Woche besuchte Bürgermeister Christian Härting die rund 2000 Jahre alte archäologische Stätte, um sich ein Bild von den Ergebnissen zu machen.
TELFS. Bürgermeister Christian Härting konnte sich vor Ort die neuestes Funde vorführen lassen, die noch kurz vor Ende der Grabungen aufgetaucht sind: ein weiterer Bronzearmreif, eine kunstvolle Gürtelschnalle sowie Schlacken (ausgeschmolzenes Erzgestein), die darauf hinweisen, dass in der einstigen Kultstätte Metall verarbeitet wurde.
Fenster zu einem unbekannten Kapitel
Bgm. Christian Härting: „Es ist toll, dass hier plötzlich ein Fenster zu einem unbekannten Kapitel der Geschichte von Telfs aufgeht." Angesichts der Erfolge kann er sich eine Fortsetzung der Ausgrabungen im nächsten Jahr vorstellen. Dafür müssten allerdings noch zusätzliche Geldgeber gefunden werden.
Archäologische Erlebnislandschaft
Wie der Bürgermeister berichtete, steht längerfristig die Idee im Raum, in der Region eine archäologische Erlebnislandschaft zu schaffen. Das würde sich anbieten, da Telfs und mehrere Nachbargemeinden – wie etwa Pfaffenhofen und Oberhofen – reich an frühgeschichtlichen Funden sind. Bgm. Härting: „Gäste und Einheimische könnten, mit entsprechenden Informationen ausgestattet, gezielt die archäologischen Plätze und Museen der Region besuchen. Man weiß ja, dass diese Art des aktiven Erlebnis- und Bildungsurlaubs immer wichtiger wird."
Tag des Denkmals mit Schwerpunkt Telfer Schlossbichl
Einen Vorgeschmack auf das „Erlebnis Archäologie“ wird der „Tag des Denkmals“ am 27. September bringen. Diese österreichweite Veranstaltung des Bundesdenkmalamtes ist in Tirol heuer dem Telfer Schlossbichl gewidmet.
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