Sicherheitsgefühl steigern

v.l.: GR Oliver Wille, GV Silvia Schaller und Referent Roland Schweighofer vom Landeskriminalamt.
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TELFS (tusa). Kürzlich wurde eine weitere Schwerpunktveranstaltung vom Telfer GR Oliver Wille, der für Sicherheitsfragen zuständig ist, organisiert. In den Räumlichkeiten des Sozialsprengels in der Kirchstraße hielt Roland Schweighofer vom Landeskriminalamt einen Vortrag zum Thema „Dämmerungseinbrüche“ und informierte das Publikum über richtige Sicherheitsmaßnahmen.

Nach allgemeinen Informationen über Arten von Einbrüchen und Gruppen von Einbrechern stellte Roland Schweighofer Sperrungen für Fenster und Türen vor, die einen möglichen Einbruch erschweren. „Neben Gelegenheitseinbrechern operieren zurzeit 3820 organisierte Banden in Europa. Um der Täterschaft das Einbrechen in die eigenen vier Wände zu erschweren, können bestimmte Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Denn sobald der Einbruch zwischen zwei und fünf Minuten dauert, wird er für die Täterschaft zeitintensiv und folglich uninteressant“, erläuterte Schweighofer. Ebenso betonte er, dass die Kombination aus Mechanik und Elektronik eine sinnvolle Maßnahme sei, da Mechanik für den Schutz und Elektronik für die Überwachung relevant sei.

Sicherheitsmaßnahmen für Türen

Bei vielen Eingangstüren steht der Zylinder weit über und auch der Beschlag lässt sich einfach abschrauben. Ein Sicherheitsbeschlag schützt sowohl das Einsteckschloss als auch den Türzylinder vor Abbrechen und Ziehen. Weiteres kann eine Sicherheitstür je nach Widerstandsklasse den Einbruch erheblich erschweren. Dabei gilt der Bereich von RC2 bis RC4 für den privaten Wohnungsbereich, die Klassen RC3 bis RC6 für den gewerblichen sowie den Hochsicherheitsbereich. Alarmanlagen versetzen Einbrecher immer in Panik. Allerdings ist darauf zu achten, dass diese stets eingeschaltet sind, sobald das Haus auch für wenige Minuten verlassen wird.

Sicherheitsmaßnahmen für Fenster und Terrassentüren

Die häufigste Technik bei einem Fenstereinbruch ist das Aushebeln des Fensters. Mit dem richtigen Verriegelungssystem kann das Aushebeln verhindert werden. Besonders bei Einbrüchen mit Fensterbohrer erschweren Fenstergriffe mit Druckknopf das Eindringen in das Haus bzw. in die Wohnung. Ebenso effektiv sind Sicherheitsscheiben, die einen möglichen Einbruch erschweren.

Das Landeskriminalamt wie auch die Polizeidirektion bieten allen Interessierten kostenlose Beratungen an, in der Sicherheitslücken im Haus gezeigt werden und über Sicherheitsmaßnahmen informiert wird. Näheres dazu bei allen Polizeidirektionen.

v.l.: GR Oliver Wille, GV Silvia Schaller und Referent Roland Schweighofer vom Landeskriminalamt.
Sicherheitsmaßnahmen, die einen möglichen Einbruch erschweren.
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