Stille Nacht oder: Geh bitte, was ist denn da los?
Kommentar von Theresa Kaserer
Nicht, dass das Fiasko um die Bundespräsidentenwahl nicht eh schon schlimm genug wäre, machen nun die Halleiner aus "Stille Nacht" eine Farce.
Zusammengefasst für die, die das Lied, wenn überhaupt, dann nur am 24. Dezember interessiert: Der Tourismusverband Hallein hat sich heuer aus der ARGE Stille Nacht zurückgezogen, weil er die Stadt, in der Komponist Franz X. Gruber wohnte, schlecht vermarktet fühlte.
Halleins ÖVP-Bürgermeister Gerhard Anzengruber war gegenteiliger Ansicht und sandte nun Stadträtin Eveline Sampl-Schiestl (ebenfalls ÖVP) für die Stadt Hallein in die ARGE. Zuvor wurde der Tourismusverband von ihm aber öffentlich ein bisserl blöd hingestellt.
Nun das Neueste: VBgm. Walter Reschreiter (parteifrei) stellt die Stadt Hallein ein bisserl blöd hin, weil er herausgefunden hat, dass es für den Beitritt der Stadt zur ARGE einen Beschluss der Gemeindevertretung gebraucht hätte. Den gibt es aber nicht.
Stille Nacht, heilige Nacht - das Friedenslied? Es war einmal.
Tipp: Lesen Sie dazu auch diesen Bericht: Stille Nacht sorgt für Wirbel
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