Gemeinderats-und Bürgermeisterwahlen
Wortrapp für die Stichwahl
Oberalm, Puch und Bad Vigaun in der Stichwahl. Drei Gemeinden mit sechs Kandidaten gehen in eine Verlängerung. Auszug aus den einzelnen Gesprächen. Weitere Beiträge (Links beachten) folgen.
Autoren
Martin Schöndorfer
Thomas Fuchs
TENNENGAU. Am 24. März werden in den Gemeinden Bad Vigaun, Puch und Oberalm die Stichwahlen durchgeführt. Die RegionalMedien Salzburg haben die Kandidatin und Kandidaten zu einem Wordrapp gebeten.
Verkehr in Oberalm?
HANS-JÖRG HASLAUER (ÖVP): Die hohe Geschwindigkeit ist ein Problem. Hier werden weitere Maßnahmen folgen, die bereits geplant sind.
CHRISTIAN HASLAUER (SPÖ): Die Geschwindigkeit im Ort zu hoch. Hier werden geeignete Maßnahmen folgen.
Wohnen
HASLAUER (ÖVP): Wir sind der kleinste Ort im Tennengau, daher haben wir ein Flächenproblem. Zuletzt wurden sieben Starterwohnungen im ehemaligen Asylantenheim errichtet.
HASLAUER (SPÖ): Flächenmäßig sind wir die zweitkleinste Gemeinde im Bundesland. Hier müssen wir alle miteinander arbeiten.
Positives zum Herausforderer?
HASLAUER (ÖVP): Wir verstehen uns gut. Schließlich gibt es auch einen Tag nach der Wahl.Das Ziel von uns beiden ist es, Oberalm zu gestalten.
HASLAUER (SPÖ): Er ist ein sehr umgänglicher Kollege mit dem man sehr gut auskommt.
Lehren aus der letzten Wahl?
HELMUT KLOSE (ÖVP): Wir haben in 25 Jahren viel für Puch gewinnen können. Eine Analyse ist schwierig, ich glaube wir haben manche Sachen nicht so gemacht, wie es die Bevölkerung wollte. Das ist in Zukunft mehr zu berücksichtigen.
BARBARA SCHWEITL (SPÖ): Wir haben schon früh mit dem Wahlkampf begonnen und über 1.700 Haushalte besucht. Der Wunsch nach Veränderung ist hier ganz stark zu spüren.
Und in Bad Vigaun?
FRITZ HOLZTRATTNER (ÖVP): Ich lasse mich von meinem konsequenten Weg, den ich die letzten 11 Jahre gegangen bin, nicht abbringen. Ich werde das Miteinander suchen und meine Projekte konsequent fortsetzen.
ALEXANDER SARTORI (BBV): Am 10. März habt man gesehen, dass die Vigauner eine Veränderung wollen, wir haben das glaube ich sehr gut gemacht.
Frauenquote in der Politik?
KLOSE: Eine Frauenquote finde ich gut. Ich würde mir mehr Frauen in der Politik wünschen. Speziell im sozialen Bereich, wo Frauen viele gute Ideen haben.
SCHWEITL: Die Frauenquote ist mir schon sehr wichtig. Männer und Frauen sind verschieden, haben unterschiedliche Ansätze, und es muss beide Perspektiven in der Politik geben.
In Bad Vigaun?
HOLZTRATTNER: Halte nichts von einer verpflichtenden Frauenquote, aber es ist wichtig mehr Frauen zu motivieren den Schritt in die Politik zu gehen.
SARTORI: Die Frauenquote ist mir sehr wichtig.
Günstiger Wohnraum?
HOLZTRATTNER: Eine spannende, aber sehr schwierige Frage. Wir haben wenig verfügbares Bauland. Dann steigt der Preis.
SARTORI: Baulandsicherung ist ein Ziel von uns.
Und in Puch?
KLOSE: Das ist eine 1.000 Euro Frage. In Puch gibt es kaum Grundstücke. Wir machen jetzt das REK.
SCHWEITL: Das ist ein wichtiges Thema für Puch, aber auch ein sehr schwieriges. Wenn gemeindeeigene Liegenschaften leer werden, dann sollten sie umgebaut und jungen Menschen als Starterwohnungen zur Verfügung stehen.
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