Hagenbach: Projekt muss 2016 auf Tisch liegen
Leidiges Thema Hochswasserschutz: Initiative wirft Untätigkeit vor.
SANKT ANDRÄ-WÖRDERN. Dass die Politiker das Thema Hochwasserschutz Hagenbachklamm in der freitäglichen Gemeinderatsitzung nicht behandelt haben (lediglich eine Anfragebeantwortung wurde verlesen), das stößt der Initiative Hagenbach unter Franz Meister sauer auf.
Seit Herbst 2010 sei die Gemeinde angehalten, ein entsprechendes Projekt auszuarbeiten. Nach vier Jahren hatte man eine Lösung, die nicht realisiert werden konnte, weil keine Zufahrt zur Errichtung einer Retention vorgesehen wurde. "Es gebe nichts Neues", sagt Vize Ulli Fischer: "Das geologische Gutachten betreffend der Dämme wurde noch nicht übermittelt". Für sie ist aber klar, dass "wir 2016 ein einreichfähiges Hochwasserschutzprojekt vorlegen müssen", so Fischer. VP-Bürgermeister Maximilian Titz will das Alternativprojekt im September den Bürgern vorstellen, betreffend Deadline vom Land sagt er: "Es wurde uns signalisiert, dass wir uns nicht die Haxen ausreißen müssen". Jetzt liegt das Projekt bei der Wasserrechtsbehörde zur Prüfung. Und apropos Prüfung: Auch die Freiheitlichen unter Thomas Zeimke prüfen, und zwar "ob es dafür überhaupt einen Beschluss gibt, der im Gemeinderat durchgührt wurde, Alfred Stachelberger (SPÖ) informiert, dass "Bürgermeister Titz bei der Infoveranstaltung im März noch zugesagt habe, dass Ende Juni näheres bekannt gegeben werden solle. "Ich will hier aber nicht päbstlicher als der Pabst sein, Ende Juni ist es noch nicht", so Stachelberger am 24. Juni gegenüber den Bezirksblättern.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.