TAEKWONDO - Gelungener Start in Herbstsaison: Tangun Tulln räumt in Korneuburg ab

v.l.n.r. kniend: Tamino Katholitzky, Anna Doschek, Noah Morbitzer, Anas Saidi, Nicolas Walzl, Bernd Kiener, Julia Varivoda
v.l.n.r. stehend: Herbert Tschellnig, Maryam Adib-Shaybani, Sandra Petrovic, Manuela Nagl-Hätinger, Aykut Cabuk, Jason Morbitzer, Filip Stöberl, Salma Saidi, Magda Brandl, Erich Kreuzinger, Amelie Fink, Julia Nagl-Hätinger, Victoria Nagl, Savo Kovacevic, Mohamed (Chilli) Saidi
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    v.l.n.r. stehend: Herbert Tschellnig, Maryam Adib-Shaybani, Sandra Petrovic, Manuela Nagl-Hätinger, Aykut Cabuk, Jason Morbitzer, Filip Stöberl, Salma Saidi, Magda Brandl, Erich Kreuzinger, Amelie Fink, Julia Nagl-Hätinger, Victoria Nagl, Savo Kovacevic, Mohamed (Chilli) Saidi
  • hochgeladen von Taekwondo Club Tangun Tulln

Am 24.09.2016 begann für die Taekwondoins vom Tangun Tulln die neue Saison: Mit dem Union Bundescup in Korneuburg stand eine wichtige Standortbestimmung vor den in knapp einem Monat in Vorarlberg stattfindenden Staatsmeisterschaften am Programm. Auch die Offiziellen des Vereins kamen voll zum Einsatz: International Referee Dietmar Brandl, Bundeskampfrichter Dominik Schindl sowie Landeskampfrichter Beatrix Morbitzer komplettierten das Team.
Das Turnier erfreute sich trotz des vergleichsweise frühen Termins regen Zuspruchs, etwa 130 Nennungen gingen beim Veranstalter ein. Auch der Tangun Tulln nutzte die Gelegenheit und reiste mit insgesamt 21 Formenläufern und Kämpfern an. Für die erfahrenen Sportler galt es, die Form noch einmal zu überprüfen, bevor am 22. und 23. Oktober die wichtigen Staatsmeisterschaften ausgetragen werden. Gleichzeitig konnten die Tullner Trainer die Gelegenheit nutzen, um die Nachwuchshoffnungen erste Turnierluft schnuppern zu lassen.
Begonnen wurde vormittags traditionsgemäß mit den Formenläufen. Die große Anzahl der Tullner Teilnehmer sorgte dafür, dass die Coaches ständig im Einsatz waren, da parallel auf zwei Matten gestartet wurde. „Trotz der kurzen Vorbereitungszeit nach der Sommerpause war der Großteil der Leistungen durchwegs zufriedenstellend“, fasst Dietmar Brandl die von den Tullnern präsentierten Poomsae zusammen. Und auch die Gesamtbilanz zeigt ein deutliches Bild: Mit 14 Goldmedaillen erreichte der Tangun Tulln den ersten Platz in der Vereinswertung Poomsae, dies nicht zuletzt aufgrund der guten Leistungen der arrivierten Tullner Stammmannschaft.
So zeigte sich Maryam Adib Shaybani in guter Form. Die 16-jährige Tullnerin gab mit einer kraftvollen Koyro (Korea-der gelehrte) und einer nicht minder beeindruckenden Taeguk Oh-Jang (WIND) den Punkterichtern nur wenig Gelegenheit, um Fehler zu werten. Schlussendlich erreichte sie den zweiten Podestplatz und somit Silber! Teamkollege Savo Kovacevic, der zuletzt bei den Hungarian Open Top Form bewies, als er sich in Vorrunde, Halbfinale und Finale gegen das gesamte Starterfeld durchsetzte und dort Gold holte, wollte an diese Leistung anknüpfen. Auch er musste Koryo und Oh-Jang präsentieren, wobei er erstere tadellos auf die Matte brachte und schon zu diesem Zeitpunkt fast uneinholbar in Front lag. Mit der zweiten Form war er selbst dann weniger zufrieden: „Ich habe bei einem Yop-Chagi [Anm.: Seitwärtskick] die Balance verloren und musste mit dem Standbein ein wenig nachkorrigieren, was mich sicherlich einige Zehntelpunkte gekostet hat. Bei den Staatsmeisterschaften darf so etwas nicht passieren, dort ist die Leistungsdichte zu groß, als dass dieser Fehler verziehen werden würde.“ Trotzdem erhielt der 16-Jährige gute Präsentationswertungen und gab von seinem Vorsprung nichts mehr her: Die Goldene um den Hals war die logische Folge. Auch im Paar-Bewerb ließen die beiden nichts anbrennen – sie sicherten sich im Synchronlauf das schönste aller Edelmetalle und durften sich somit beide über einen gelungenen Saisonstart freuen.
In ebenso guter Form zeigte sich Herbert Tschellnig. Der 56-Jährige, der wie Savo Kovacevic auch schon in Ungarn teilgenommen hatte, musste Chonkwon und Hansu (7. und 8. Meisterform) laufen, und meisterte diese Aufgabe mit Bravour. Er durfte sich als nächster Tullner über Gold freuen. Auch Filip Stöberl ließ aufhorchen: Er verpasste denkbar knapp um einen hundertstel Punkt (der kleinste aller möglichen Punkteabstände, ehe es zu einem Stechen käme) Silber, trotzdem war seine Leistung für die Trainer sehr zufriedenstellend. Hinzu kam der Umstand, dass er ebenso wie Teamkollege Nicolas Walzl noch am Vortag mit einer Erkältung zu kämpfen hatte. Denn auch dieser überzeugt trotz vorangegangener Krankheit die Kampfrichter und durfte sich über Gold freuen.
Die am Nachmittag am Programm stehenden Kyorugi-Bewerbe (Vollkontaktkampf) waren ereignisreich und für den Tangun Tulln sehr erfolgreich: Salma Saidi holte sich Bronze, Bernd Kiener sowie Aykut Cabuk freuten sich über Silber und viermal durfte sich das Team sogar über erste Plätze freuen. Noah Morbitzer überzeugte ebenso wie Tamino Katholitzky mit schnellen Angriffen, der 8 Jahre junge Jason Morbitzer setzte sich in seinem Kampf aufgrund der hervoragenden Deckungsarbeit und schnellen Kontern durch. Amelie Fink ließ ihrer Gegnerin keine Chance und gewann ihren Kampf durch kontinuierlichen Angriff, sodass die Kontrahentin nicht aufholen konnte.
Alles in allem durfte sich dann auch Obmann Dietmar Brandl freuen. Er entführte mit dem ersten Platz in der Vereinswertung Poomsae und dem dritten Platz in der Kyorugi-Wertung gleich zwei Pokale nach Tulln: „Mich freut es vor allem, dass trotz der kurzen Vorbereitung durchwegs gute Leistungen geboten wurden. Vor allem Savo Kovacevic und Maryam Adib Shaybani haben überzeugt, und sind in dieser Form sicherlich eine Inspiration für unseren Nachwuchs!“ Dennoch wird er zur Staatsmeisterschaft in Hard in Vorarlberg nur ein kleines Team entsenden, da die Reisezeit doch eine sehr beachtliche ist und er diese Strapazen nur den Erfahreneren unter den Sportlern zumuten will. Trotzdem: „Für eine Staatsmeisterschaft reicht es bei vielen vorerst noch nicht. Wenn sie aber weiterhin kontinuierlich an sich arbeiten, dann kann ich mir vorstellen, einige der Jungen in den nächsten Jahren mitzunehmen!“

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