Vom Kinderzimmer zum Heer
Der Weg der Brüder Matthias, Jan und Marcel

- Marcel, Matthias und Jan sind Brüder und machten darüber hinaus zur selben Zeit den Grundwehrdienst in Langenlebarn.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Victoria Edlinger
Vom Kinderzimmer zum Bundesheer ging die Reise für die Brüder Matthias, Jan und Marcel Kerzner.
LANGENLEBARN. Matthias, Jan und Marcel Kerzner sind nicht nur Brüder. Aufgrund ihrer verschiedenen Schul- und Berufsausbildungen ergab sich der glückliche Zufall und sie rückten zusammen beim Bundesheer am Fliegerhorst in Langenlebarn ein.
Wie alt seid ihr?
MATTHIAS: Ich bin der älteste Bruder mit 21, meine zwei kleinen Brüder werden bald 20.
Wie kam es dazu, dass ihr gemeinsam eingerückt seid? Mitgehangen, mitgefangen oder eigenständige Entscheidung?
MATTHIAS: Dadurch, dass ich bei der Freiwilligen Feuerwehr bin, hatte ich das Ziel zuerst den C-Führerschein zu machen und anschließend zur Flughafen Feuerwehr in Langenlebarn zu kommen. Mit Erfolg.
JAN: Mein Zwillingsbruder und ich interessieren uns auch privat für Kraftfahrzeuge, deswegen war es optimal, als wir die Führerschein-Ausbildung machen durften. Matthias und Marcel waren in Langenlebarn und ich fuhr nach Salzburg in die Schwarzberg Kaserne um C+E zu machen. Zusätzlich wollten wir in die Fußstapfen unseres Vaters treten, der zu seiner Zeit ebenfalls Kraftfahrer beim Bundesheer war.
Wie würdet ihr euer Verhältnis untereinander beschreiben?
MARCEL: Unser Verhältnis zueinander ist sehr eng und stark. Ähnlich wie die gelebte Kameradschaft beim Bundesheer muss auch eine Familie zusammenhalten, den gemeinsam sind wir stärker. Ich habe mich sehr gefreut, meinen Grundwehrdienst mit meinen Brüdern zusammen verbringen zu dürfen. Das war eine Erfahrung in meinem Leben, die ich nie vergessen werde.
Was hat euch am besten an eurer Ausbildung gefallen?
MATTHIAS: Die Vielfältigkeit, von der Grundausbildung angefangen über die Führerschein-Ausbildung bis zur Flughafenfeuerwehr, überall trifft man auf neue Gesichter und lernt neue Fertigkeiten.
JAN: Die Kameradschaft, die bei jeder Übung gestärkt wurde, so wie das Kennenlernen verschiedener Kasernen durch unsere Ausfahrten.
MARCEL: Jeder Tag war anders, aber besonders gefallen haben mir die Schießübungen und das Geländefahren mit den LKWs.
Wie sieht euer weiterer Weg nach dem gemeinsamen Dienst aus?
Wir sind jetzt alle arbeiten, Matthias als Planer und Verkäufer in einer Tischlerei, Jan als Tischlertechniker im Handwerk und Marcel im Qualitätsmanagement in einem Lebensmittelbetrieb. Besonderer Dank geht an Wachmeister Höritzlauer, Dörfliger, Bockberger sowie Oberwachmeister Stjepic und Offizier Stellvertreter Hutter, welche unsere Bundesheerzeit am meisten geprägt haben.



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