Umsiedelungen und Hochwasserschutzplanung sind im Gange

Rudi Anschober | Foto: Andreas Balon

BEZIRK. Erfreuliche Fortschritte gibt es laut Wasserlandesrat Rudi Anschober in Sachen Hochwasserschutz für das Eferdinger Becken. 146 der 151 Eigentümer von Häusern in gefährdeten Zonen haben ihre Liegenschaften bereits schätzen lassen, Fünf Eigentümer wollen bleiben. An die restlichen 136 Betroffenen wurde ein Absiedelungsangebot übergeben, diesem haben bereits 46 zugestimmt. Weitere Angebote sind noch am Laufen. 30 Absiedler, darunter 17 Goldwörther (Hagenau) und fünf Waldinger haben bereits eine erste Rate erhalten. Eine Umsiedelung ist bereits abgeschlossen.
Auch die Flächenumwidmungen für Ersatzgrundstücke schreiten voran. In sechs der acht von der Gelben Zone betroffenen Gemeinden wurde dies bereits umgesetzt. Wilhering und Ottensheim haben noch keine Genehmigungsverfahren vorgelegt. Walding hat bereits 2014 1,5 Hektar umgewidmet. Weitere Umwidmungen laufen.

Planung für Hochwasserabflussbereich angelaufen

Für den Hochwasserabflussbereich im Eferdinger Becken außerhalb der Zonen für freiwillige Umsiedelung wird ds Planerteam der Werner Consult Ziviltechniker GmbH einen Hochwasserschutz errichten. Derzeit findet die Grundlagenerhebung der Daten in den Gemeinden statt. Im Oktober sollen erste Vorschläge in den betroffenen Ortschaften und den Bewohnern der Umsiedelungsgebiete vorgestellt werden. Ein Zwischenergebnis ist noch für Ende 2015 geplant.

Änderung der Wehrbetriebsordnung

Der Beschwerde des wasserwirtschaftlichen Planungsorgans wurde Folge gegeben. Künftig dürfen im Hochwasserfall 70 Zentimeter bei der Schleusenöffnung statt fünf Stunden höchstens zwei Stunden über- oder unterschritten werden.
Auch die Zusammenarbeit mit Bayern wird weiter forciert. Auf Basis der Studienergebnisse von Professor Theobald von der Uni Kassel soll die Task Force Wehrbetriebsordnung die Optimierungsvorschläge rasch umsetzen. Bürgermeister Franz Allerstorfer wurde diesem Team zugezogen.

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