Grünes Licht für Umspannwerk in Pesenbach
- In der Nähe des Mastens „T64“ entsteht das Umspannwerk; der Masten wird abgetragen.
- Foto: Wolfgang Reisinger
- hochgeladen von Gernot Fohler
Heiß diskutiert, letztes Endes aber doch mit großer Mehrheit beschlossen: Die Umwidmung des Grundstückes für das Umspannwerk in Pesenbach.
FELDKIRCHEN (reis). Angesagte Revolutionen finden nicht statt. War die Einleitung des Umwidmungsverfahrens mit nur 16 Ja-Stimmen eine äußerst knappe Sache, so waren die Gemeinderäte sich diesmal bei der endgültigen Umwidmung fast einig: Mit 29 Stimmen bei zwei Enthaltungen wurde grünes Licht für die Umwidmung „Sondergebiet des Baulandes – Umspannwerk“ gegeben. Erklärungen der Parteien gab es keine.
Wie die BezirksRundschau mehrmals berichtete, wird das Umspannwerk in Pesenbach mehr als 200 Meter westlich des Ortes errichtet. In seinem Gutachten hält der Regionalbeauftragte für Natur- und Landschaftsschutz fest, dass aus fachlicher Sicht keine Bedenken bestehen, weil derartige Anlagen einen isolierten Standort erfordern. In Pesenbach steht sie mitten in einem Feld.
Im einem Vertrag zwischen der Gemeinde und dem Errichter des Umspannwerkes, Netz OÖ GmbH, wird festgehalten, dass 30kV-Freileitungen teillweise verkabelt und keine zusätzlichen 110 kV-Masten errichtet werden. Bei der Planung der Fassaden und der Außengestaltung können Gemeinde und Anrainer mitreden.
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