Lisa Perterer lief vom Krankenbett auf das Triathlon-Podium
Großer Erfolg für die Villacher Olympia-Teilnehmerin – und das trotz gesundheitlicher Probleme.
"Wer nicht wagt, der nicht Podium." So holprig der Satz auch ist – inhaltlich passt er genau zu Lisa Perterer. Die Villacherin holte sich in Chengdu (China) beim Triathlon-Weltcupbewerb den unglaublichen 3. Gesamtrang. Und das trotz gesundheitlicher Probleme. "An einen Start habe ich am Vorabend nicht geglaubt. Erst in der Früh entschloss ich mich kurzfristig, doch an den Start zu gehen!"
Was war geschehen? Die Strapazen von drei Rennen innerhalb von nur drei Wochen hatten sich auf das Immunsystem der jungen HSV-Triathlon-Kärnten-Athletin ausgewirkt. Auf der Reise von Australien nach China bekam Perterer Gliederschmerzen und Halsweh.
Starke Laufzeit
Entschieden wurde der Weltcupbewerb über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen / 40 Kilometer Rad fahren / 10 Kilometer Laufen) erst auf den letzten Kilometern. Mit der drittschnellsten Laufzeit lief Perterer wie bereits im Vorjahr auf das Podest. "Ich mag diesen Kurs. Vor allem das Radfahren und Laufen ist sehr schnell hier. Die chinesische Metropole Chengdu ist ein Traum für einen Triathlon. Hier fühle ich mich sehr wohl, auch wenn ich noch nicht viel von der Stadt gesehen habe" streut Perterer den Veranstaltern Rosen.
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