Start in den „RADLfrühling“

v. l. n. r.: Dr. Herbert Greisberger (Energie- und Umweltagentur NÖ), ÖkR Maria Forstner (Obfrau NÖ Dorf-& Stadterneuerung), Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, DIin Petra Schön (Regionalstellenleitung Klimabündnis NÖ) | Foto: NLK/Pfeiffer
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  • v. l. n. r.: Dr. Herbert Greisberger (Energie- und Umweltagentur NÖ), ÖkR Maria Forstner (Obfrau NÖ Dorf-& Stadterneuerung), Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, DIin Petra Schön (Regionalstellenleitung Klimabündnis NÖ)
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Niederösterreich eröffnet das Radjahr 2014 mit einer beeindruckenden Bilanz. Etwa neun Prozent der Alltagswege legen die Niederösterreicher bereits mit dem Rad zurück. Mit Hilfe der Initiative „RADLand Niederösterreich“ soll der Radverkehrsanteil weiter steigen. Beim „RADLfrühling“ am 4. April 2014 in St. Pölten wurden die Schwerpunkte für das Jahr präsentiert und Vorzeige-Radprojekte in Niederösterreich ausgezeichnet.

„Unser Ziel ist, den Alltagsradverkehrsanteil bis 2020 zu verdoppeln. Dafür investieren wir jährlich vier Millionen Euro in den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur und setzen mit Hilfe der Initiative "RADLand Niederösterreich‘ Aktivitäten um, die das Bewusstsein fürs Radln in der Bevölkerung noch verstärken sollen. Dass Niederösterreichs Radler zufrieden sind, hat nicht zuletzt eine Umfrage des VCÖ im letzten Jahr bestätigt“, so Umwelt-Landesrat Stephan Pernkopf in seiner Eröffnungsrede.

2007 hat das Land Niederösterreich die Initiative „RADLand NÖ“ gestartet. Es werden RADLerInnen und vor allem Gemeinden angesprochen, da sie die Infrastruktur bereitstellen und lokale Initiativen umsetzen. Das Land unterstützt mit vier Millionen Euro jährlich die Gemeinden - auch beim Ausbau der Radverkehrs-Infrastruktur und dafür will das Land zwischen 2013 und 2015 Euro 15 Millionen in Niederösterreich investieren. Dabei geht es einerseits um die Verbesserung innerörtlicher Radwege, um den Ausbau des Netzes zwischen den Gemeinden, aber auch um den Bau von Radbrücken oder um Pilotprojekte wie das „RADLgrundnetz“. Beim „RADLfrühling“ am 4. April wurden die wichtigsten Schlüsselprojekte gewürdigt.

Ausgezeichnete Gemeindeprojekte - innerörtlich

Ebergassing: Geh- und Radwegverbindung nach Gramatneusiedl
Gänserndorf: Geh- und Radwegverbindung auf der B220 zur besseren Verbindung des Zentrums mit den südwestlichen Siedlungsgebieten
Maria Anzbach: Steg über Anzbach für eine fußläufige Verbindung der nordöstlichen Siedlungen mit dem Marktzentrum
Pöchlarn: Geh- und Radweg vom Ortszentrum zum Donauradweg

Ausgezeichnete Gemeindeprojekte - außerörtlich

Marktgemeinde Biedermannsdorf: Radweg entlang der L 154, Lückenschluss zwischen Hennersdorf und Biedermannsdorf
Gedersdorf: Radweg entlang der L 7073 und L 45, Schaffung einer durchgehenden Radwegverbindung zwischen Katastralgemeinden Theiß und Brunn am Felde
Hadres: Geh- und Radweg Untermarkersdorf Errichtung eines kombinierten Geh- und Radweg entlang der B 45 zwischen Alberndorf und Untermarkersdorf
Paudorf: Radweg entlang der L 100
Steinakirchen am Forst: Radweg entlang der L 89 und L 97, Lückenschluss mit Rad- und Gehweg zwischen dem Ortszentrum Steinakirchen am Forst, der KG Außerochsenbach und der KG der Gemeinde Ferschnitz

Start des Projekts „RADLgrundnetz“

Mit dem Ziel, nur die hochwertige Radinfrastruktur in Niederösterreich zu fördern und regionale Radrouten für den Alltagsradverkehr zu etablieren, startete das Land Niederösterreich im letzten Jahr das Projekt „RADLgrundnetz“. Pilotregionen waren „Wr. Neustadt und Umgebung“ und „Wien West - Purkersdorf & Umgebung“. „Es geht darum, eine sichere Radinfrastruktur zu schaffen und nicht um teure Radwege. Ein attraktives, zusammenhängendes RADLgrundnetz. ermöglicht es Alltagsziele - wie Bahnhöfe, Ortszentren oder Wirtschaftsparks - sicher mit dem Rad erreichen zu können und das unter Einbindung bestehender Radrouten“, erklärt DI Christoph Westhauser, Fahrradkoordinator des Landes Niederösterreich. Es handelt sich dabei um eine Förderkulisse. In Zukunft wird es nur entlang dieses Grundnetzes Förderung zur Verbesserung der Radinfrastruktur für Gemeinden geben. Nach dem erfolgreichen Abschluss der zwei Pilotregionen starten 2014 drei weitere „RADLgrundnetze.

„Es zeigt sich, dass sich die Bedingungen für die Radler ständig verbessern, weil der Radverkehr in Niederösterreich über Jahre gefördert und die Infrastruktur ausgebaut wird. Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung in den Gemeinden, Bildungseinrichtungen und der Bevölkerung haben ihren Teil dazu beigetragen“, so Gerald Franz, Leiter der Initiative „RADLand Niederösterreich“.

Aktivitäten im Radjahr 2014

Zu den großen Veranstaltungen im „RADLand Niederösterreich“ gehören 2014 die Aktion „(N)Österreich Radelt zur Arbeit“ im Mai, das „RADLfestival in Korneuburg mit RADLpicknick und In velo vertitas Retroradrennen“ am 15. Juni in Korneuburg und „Wir radeln in die Kirche“ am 21. September 2014.
Zudem finden im Rahmen der RADLakademie regelmäßig Schulungen für ExpertInnen und EntscheidungsträgerInnen statt, RADLand Niederösterreich zeichnet Vorzeigeprojekte aus und ruft Wettbewerbe ins Leben, um mehr Menschen für das Radfahren zu begeistern.

Info: www.radland.at

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