„Lei-Lei-Aktion“ Industrieviertel-Umbenennung: Der Fasching ist hoffentlich bald vorbei!
"Man sollte sich stattdessen Themen widmen, die für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes wesentlicher sind." kommt FPÖ-Bezirksparteiobmann Peter Schmiedlechner aus Wiener Neustadt-Land gleich auf den Punkt. „Aber diese Lei-Lei-Aktion kostet nur unnötigen Geld- und Zeitaufwand für die betroffenen Betriebe und Einwohner!"
Neue Briefumschläge, Visitenkarten, Etiketten, Werbeprospekte und viele sonstige Drucksorten und Stempel müssten um teures Geld neu angeschafft werden. Ganz zu schweigen von Änderungen auf Internetseiten und Problemen bei Routenplanern. Transportfirmen müssten ihre LKW-Planen umbeschriften, Autoaufschriften geändert werden. Ganze Unternehmungen wie z.B: das „Industrieviertel-Museum“ in Wiener Neustadt und selbst das ÖVP-nahe „Raiffeisen-Lagerhaus Industrieviertel Nordost“ in Prellenkirchen hätten ein Namensproblem! Nur weil ein ÖVP-Bürgermeister offensichtlich keine anderen Sorgen hat und eine altbekannte traditionelle Regionsbezeichnung Niederösterreichs ändern möchte, sollen die betroffenen Betriebe und Steuerzahler wieder einmal die Zeche zahlen!
Herrn Rädler gleich ein Denkmal als Mahnmal zu setzen, wäre einfacher!
Nutzen ist nicht ersichtlich:
Der Nutzen einer Umbenennung des „Viertel unter dem Wienerwald“, wie das Industrieviertel bis zum Jahr 1867 genannt wurde, ist nicht ersichtlich! Ganz im Gegenteil, denn nicht nur Tourismusbetriebe und Tourismusverbände bewerben bereits jetzt bevorzugt kleinere Regionen, wie beispielsweise das Triestingtal, das Thermenland, das Römerland-Carnuntum, das Wechselland oder auch die Regionen Bucklige Welt und Schneebergland. Somit entpuppt sich diese unsinnige Umbenennungsaktion als reines Ablenkungsmanöver vom Rädlerischen Bürgermeisterversagen und seiner ebenfalls einfallslosen ÖVP.
Mit ihrem Regulierungs- und Verordnungswahn hat SPÖVP genug Schaden für Gastronomie und Tourismus angerichtet. Allergenverordnungspflicht, generelles Rauchverbot, Barrierefreiheit und die Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht sorgen bereits jetzt dafür, dass hunderte Heurigen und Gaststätten für immer schließen werden! Damit werden viele Arbeitsplätze in der Region für immer zerstört! Wie soll eine Umbenennung des Industrieviertel in Thermenviertel den unzähligen Arbeitslosen weiterhelfen?
Peter Schmiedlechner: „Nun ist der Fasching bald vorbei und wir fordern Herrn Rädler auf, in die Realität zurückzukehren und sich besser Gedanken zu machen, wie der durch SPÖVP angerichtete Schaden rückgängig gemacht werden kann. Weiteres gibt es noch viele andere wichtige Probleme, welche die derzeitige SPÖVP Regierung verursacht hat und die gelöst werden müssen. Da wären die aktuelle Flüchtlingsproblematik, die Rekordarbeitslosigkeit, die Schulreform, das Bauernsterben, die Verwaltungsreform und unzählige Baustellen mehr!“
„Da es scheint, dass Sie diese Probleme nicht angehen wollen oder können, wäre es wohl gleich besser Neuwahlen abzuhalten! Die Wahl zum Faschingsprinzen inkl. Namensänderung auf Ihre Tollität* könnten Sie gewinnen! Ansonsten wird bei dieser Lei-Lei-Aktion nicht viel zu gewinnen sein!“, so FPÖ Bezirksparteiobmann LKR Peter Schmiedlechner in Richtung des Herrn NAbg. Rädler.
*Entstanden aus »toll=närrisch« und »Majestät«
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